Osnabrück (ots) - Nordkoreas gefährlicher Irrweg
Was will Nordkorea mit seinem Krieg der Worte erreichen? Darüber rätselt die Welt - und womöglich auch der junge Diktator Kim Jong Un selbst. Es ist zumindest unwahrscheinlich, dass Kim einen Schulterschluss zwischen USA, Japan und China erzielen wollte. Doch genau dies hat der kommunistische Führer mit seinem unverantwortlichen Säbelrasseln erreicht. China, Nordkoreas Schutzmacht, war über Pjöngjangs Führung noch nie so frustriert und verärgert wie heute.
Es ist erstaunlich, dass Nordkorea seinen letzten Verbündeten in diesem Ausmaß düpiert. Alle Warnungen und Mahnungen Pekings werden von Kim vollständig ignoriert, als wäre das Reich der Mitte nur ein Zwergstaat. Diese Fehleinschätzung ist eine Steilvorlage für die USA. Außenminister John Kerry nutzte die Chance. Dass die Vereinigten Staaten eine Einigung mit China über das weitere Vorgehen in dem Korea-Konflikt erzielt haben, ist ein diplomatischer Erfolg, der viel zur Friedenssicherung beiträgt.
Pjöngjang muss endlich einsehen, dass sich das Land auf einem gefährlichen Irrweg befindet, der in der vollständigen Isolation zu enden droht. Statt weiter aufzurüsten und Teile Asiens zu bedrohen, sollte Kim an den Verhandlungstisch zurückkehren. Das bitterarme Nordkorea braucht keine Atombomben und kein schlecht ausgerüstetes Massenheer, sondern Arbeitsplätze und gut ausgebildete Ingenieure. Niemand will gegen Kim Krieg führen.
Michael Clasen
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Was will Nordkorea mit seinem Krieg der Worte erreichen? Darüber rätselt die Welt - und womöglich auch der junge Diktator Kim Jong Un selbst. Es ist zumindest unwahrscheinlich, dass Kim einen Schulterschluss zwischen USA, Japan und China erzielen wollte. Doch genau dies hat der kommunistische Führer mit seinem unverantwortlichen Säbelrasseln erreicht. China, Nordkoreas Schutzmacht, war über Pjöngjangs Führung noch nie so frustriert und verärgert wie heute.
Es ist erstaunlich, dass Nordkorea seinen letzten Verbündeten in diesem Ausmaß düpiert. Alle Warnungen und Mahnungen Pekings werden von Kim vollständig ignoriert, als wäre das Reich der Mitte nur ein Zwergstaat. Diese Fehleinschätzung ist eine Steilvorlage für die USA. Außenminister John Kerry nutzte die Chance. Dass die Vereinigten Staaten eine Einigung mit China über das weitere Vorgehen in dem Korea-Konflikt erzielt haben, ist ein diplomatischer Erfolg, der viel zur Friedenssicherung beiträgt.
Pjöngjang muss endlich einsehen, dass sich das Land auf einem gefährlichen Irrweg befindet, der in der vollständigen Isolation zu enden droht. Statt weiter aufzurüsten und Teile Asiens zu bedrohen, sollte Kim an den Verhandlungstisch zurückkehren. Das bitterarme Nordkorea braucht keine Atombomben und kein schlecht ausgerüstetes Massenheer, sondern Arbeitsplätze und gut ausgebildete Ingenieure. Niemand will gegen Kim Krieg führen.
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