Microsoft konnte seine Gewinne im ersten Quartal des laufenden Jahres um 19 Prozent steigern. Das dürfte vor allem an den gesteigerten Absatzzahlen des Kernprodukts Windows liegen. Gleichzeitig vermeldete der Software-Gigant einen Personalwechsel: Der Finanzchef Peter Klein wird am Ende des laufenden Quartals gehen. Die Position soll aus der Abteilung neu besetzt werden, kündigte Microsoft an. Die Aktie legt daraufhin nachbörslich auf nasdaq.com um 2,1 Prozent zu.
Microsoft steht durch den Trend zu Tablets und Smartphones unter Druck. Der Softwarekonzern, dessen Windows-Software auf einem Großteil der PCs weltweit installiert ist, hat im vergangenen Herbst Windows 8 herausgebracht, ein komplett überholtes Betriebssystem mit Touchscreen-Funktionen. Hersteller hatten gehofft, dass Microsoft mit dem Betriebssystem den Verkauf von PCs neu ankurbelt - laut Zahlen scheint dem aber nicht so zu sein.
Für das Quartal, das am 31. März endet, liegt der Gewinn bei 6,06 Milliarden US-Dollar, oder 72 Cent pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 60 Cent pro Aktie. Der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 20,49 Milliarden Dollar.
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April 18, 2013 17:06 ET (21:06 GMT)
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