Bei einer Militäraktion in Syrien sollen in den letzten Tagen laut unbestätigten Berichten mindestens 85 Menschen durch Regierungstruppen getötet worden sein. Das teilten Vertreter der syrischen Opposition am Sonntag mit.
Angeblich sollen die Truppen bei der Stürmung von Jdaidet al-Fadl, einen Vorort von Damaskus, unter anderem auch Frauen und Kinder getötet haben. Die genaue Zahl der Opfer ließe sich allerdings schwer ermitteln, vereinzelt würden auch Opferzahlen von bis zu 250 Toten genannt, hieß es. In einem über das Internet verbreiteten Video wurden zahlreiche Leichenteile gezeigt. Die Militäraktion war am 16. April gestartet worden, nach fünf Tagen hatten die Regierungstruppen den Ort unter ihre Kontrolle gebracht.
© 2013 dts Nachrichtenagentur