Dallas (BoerseGo.de) - Der Halbleiterproduzent Texas Instruments hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seinen Gewinn um 37 Prozent gesteigert. Der Überschuss fiel mit 0,32 Dollar je Aktie im Rahmen der Erwartungen aus. Der Umsatz verzeichnete gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal einen Rückgang von 7,6 Prozent auf 2,88 Milliarden Dollar, was knapp über den Konsensschätzungen der Analysten von 2,85 Milliarden Dollar liegt. Die Bruttogewinnmarge verschlechterte sich von 49,1 auf 47,6 Prozent. Am 7. März hat das Unternehmen seine Gewinnprognose von 0,28 bis 0,32 Dollar je Aktie auf 0,28 bis 0,32 Dollar je Aktie nach oben korrigiert. Die Chips kommen in Wachmaschinen ebenso zum Einsatz wie in Handys, Fernsehgeräten oder Industrieanlagen. Daher gilt das Unternehmen als Barometer für die gesamte Elektronikbranche."Unsere Kunden haben bestellt, was gebraucht wurde und nur minimale Lagerbestände angehäuft", so CEO Rich Templeton.
Texas Instruments hat in den letzten Quartalen unter der schleppenden Weltkonjunktur und der schwachen Nachfrage gelitten. Wegen der starken Konkurrenz bei Mobilfunkprozessoren will sich das Unternehmen von diesem Geschäftsbereich trennen und will dort 1.700 Arbeitsplätze streichen. Apple und Samsung, die zusammen die Hälfte des Marktes für Smartphones kontrollieren, entwickeln immer mehr ihre eigenen Chips. Der Fokus soll in Zukunft verstärkt auf die Bereiche Automobil, Roboter und Gesundheitswesen gerichtet werden. Für das aktuelle Quartal prognostiziert das Unternehmen einen Gewinn von 0,37 bis 0,45 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 2,93 bis 3,17 Milliarden Dollar. Die aktuellen Konsensschätzungen der Analysten gehen für das zweite Quartal von einem Gewinn von 0,38 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 3,04 Milliarden Dollar aus.
Die Aktie steigt nachbörslich aktuell um 0,26 Prozent auf 34,90 US-Dollar.