Osnabrück (ots) - Die Debatte geht weiter
Mit der Lola-Gala beweist die Filmakademie: Der Preis will mehr als TV-taugliche Langeweile. Alle Argumente gegen das Verfahren sind damit nicht entkräftet. Dass die Branche sich selbst prämiert, hat sie mit den Oscars gemein - fragwürdig bleibt es trotzdem. Auch die Verknüpfung von Auszeichnung und Fördergeld bleibt problematisch. Diesmal bildete sie nicht einmal die Produktionsaufwände ab: Der Siegerfilm "Oh Boy" spielt mit dem Preisgeld von 500 000 Euro auf einen Schlag seine Kosten ein. Für "Cloud Atlas", den "Zweitplatzierten", wäre derselbe Betrag fast bedeutungslos gewesen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Mit der Lola-Gala beweist die Filmakademie: Der Preis will mehr als TV-taugliche Langeweile. Alle Argumente gegen das Verfahren sind damit nicht entkräftet. Dass die Branche sich selbst prämiert, hat sie mit den Oscars gemein - fragwürdig bleibt es trotzdem. Auch die Verknüpfung von Auszeichnung und Fördergeld bleibt problematisch. Diesmal bildete sie nicht einmal die Produktionsaufwände ab: Der Siegerfilm "Oh Boy" spielt mit dem Preisgeld von 500 000 Euro auf einen Schlag seine Kosten ein. Für "Cloud Atlas", den "Zweitplatzierten", wäre derselbe Betrag fast bedeutungslos gewesen.
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