Osnabrück (ots) - Noch viel Aufklärung nötig
Diese Umfragewerte müssen erschrecken: Immerhin jeder zweite Befragte in Deutschland sieht den Islam als Bedrohung an - und nicht weniger als jeder fünfte Befragte das Judentum. Doch je besser man einander kennt, je gebildeter und religiöser jemand ist, umso mehr schwinden die Ängste. Auch das belegt der Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung.
Für die friedliche Mehrheit der Muslime in Deutschland bleibt die Lage schwierig. Sie können sich noch so oft von ihren radikalen Glaubensbrüdern in aller Welt distanzieren - am Islam klebt hartnäckig ein Negativ-Image. Und jeder neue Anschlag im Irak, in Afghanistan, Nigeria oder anderswo bestärkt es. Das fällt auch deshalb auf, weil Buddhisten, Hindus, Juden und Christen Gewalttaten viel seltener im Namen ihrer Religion ausüben.
Was also können die Muslime hierzulande tun? Selbstmitleid und Resignation helfen ihnen nicht. Nötig sind dagegen zahlreiche Begegnungen und aufklärende Informationen. Nur dann besteht die Chance, dass Vorbehalte und Vorurteile verschwinden. Denn die bekannte Äußerung des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff, der Islam gehöre zu Deutschland, findet offenbar keine Zustimmung. Jeder zweite Bundesbürger lehnt sie ab.
Abhilfe können Gespräche schaffen. Viele muslimische Gemeinden öffnen am 3. Oktober ihre Moscheen. Meistens nehmen aber nur wenige Interessierte diese Gelegenheit wahr - leider.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Diese Umfragewerte müssen erschrecken: Immerhin jeder zweite Befragte in Deutschland sieht den Islam als Bedrohung an - und nicht weniger als jeder fünfte Befragte das Judentum. Doch je besser man einander kennt, je gebildeter und religiöser jemand ist, umso mehr schwinden die Ängste. Auch das belegt der Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung.
Für die friedliche Mehrheit der Muslime in Deutschland bleibt die Lage schwierig. Sie können sich noch so oft von ihren radikalen Glaubensbrüdern in aller Welt distanzieren - am Islam klebt hartnäckig ein Negativ-Image. Und jeder neue Anschlag im Irak, in Afghanistan, Nigeria oder anderswo bestärkt es. Das fällt auch deshalb auf, weil Buddhisten, Hindus, Juden und Christen Gewalttaten viel seltener im Namen ihrer Religion ausüben.
Was also können die Muslime hierzulande tun? Selbstmitleid und Resignation helfen ihnen nicht. Nötig sind dagegen zahlreiche Begegnungen und aufklärende Informationen. Nur dann besteht die Chance, dass Vorbehalte und Vorurteile verschwinden. Denn die bekannte Äußerung des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff, der Islam gehöre zu Deutschland, findet offenbar keine Zustimmung. Jeder zweite Bundesbürger lehnt sie ab.
Abhilfe können Gespräche schaffen. Viele muslimische Gemeinden öffnen am 3. Oktober ihre Moscheen. Meistens nehmen aber nur wenige Interessierte diese Gelegenheit wahr - leider.
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