TV-Entertainer Thomas Gottschalk zahlt seine Steuern nach eigenen Angaben "ohne zu Murren". Wenn er hier "mal was verdiene", würde dieses Einkommen aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens mit den USA auch in Deutschland versteuert, sagte er am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Günther Jauch".
Ein Steuersatz von 40 Prozent sei "prima" und er "gehe auch bis 42 Prozent". Mit dem von den Grünen geforderten neuen Spitzensteuersatz von 49 Prozent habe aber er schon eher Probleme, "da wird es eng", so der Moderator weiter. Zudem störe ihn, dass an jeder Ecke neue Steuern lauern würden und bereits versteuertes Vermögen wiederholt versteuert werden müsste. "Es gibt Steuern von denen mir der Steuerberater erzählt, von denen habe ich noch nie gehört", so Gottschalk weiter.
Das "Bierdeckel-System", also die Idee eines stark vereinfachten Steuerrechts, habe ihn fasziniert, aber daraus sei ja leider nichts geworden. Wenn er seinen Freunden in den USA von seiner Steuerlast erzähle, würden diese ihn fragen, warum er überhaupt noch arbeite, so Gottschalk.