Karlsruhe (ots) - Auch wenn die israelischen Luftschläge auf syrische Ziele als Akt der Notwehr gegen die Bewaffnung der radikalislamischen Hisbollah gelten dürfen, so heizen sie dennoch den Konflikt in der Region bedenklich an. Längst schwappt der syrische Bürgerkrieg über die Grenzen hinweg und beunruhigt die Nachbarländer von Jordanien bis zur Türkei. Nicht nur der Westen befürchtet einen zunehmend internationalisierten Flächenbrand. Israel hat gewiss kein Interesse, in das blutige Geschehen in Syrien einzugreifen und damit den Konflikt zu verschärfen. Eine Ausnahme seiner Stillhaltetaktik ist es jedoch, wenn Jerusalem eine existenzielle Bedrohung seines Lebensrechts wahrnimmt. Genau das ist der Fall, wenn die Hisbollah mit Waffen beliefert wird, deren Reichweite von rund 300 Kilometern alle israelischen Städte bedroht. Geliefert werden die gefährlichen Distanzwaffen vor allem von Israels Erzfeind Iran. Sie gelangen nach Syrien und in den Libanon, den der Diktator Assad längst als seine Einflusssphäre benutzt. Dort haben die Radikalislamisten das Ruder übernommen und sickern in die Konfliktregion ein. Die Fronten in der Region verschwimmen und sind nicht trennscharf auszumachen. Als sicher gilt lediglich, dass die libanesische Hisbollah in Syrien an der Seite des Assad-Regimes mitkämpft.
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