Osnabrück (ots) - Kraftwerk Vergangenheit
Aus Alt mach Neu: Für die Documenta und ihr Archiv gilt dieser Slogan im produktiven Sinn. Jeder neue Documenta-Leiter sichtet die Geschichte der Documenta, um seine neue Version zu erarbeiten. Rückgriffe auf frühere Ausgaben der Weltkunstschau führen zu weiteren neuen Ausstellungen. Die Schau "Wiedervorlage d 5" zur legendären Documenta 5 von Harald Szeemann war dafür ein Musterbeispiel.
Das Archiv ist keine Ablage, sondern Produktionsstätte. Das Archiv der Documenta verdient deshalb einen neuen Schub. Einen "Quantensprung" hat dessen scheidende Leiterin Karin Stengel gefordert - ganz zu Recht. Land, Stadt und auch der Bund sollten als Partner gleich den großen Wurf wagen und in einem neuen Bau Forschung und Dokumentation zur Documenta mit einem Institut zur Aus- und Weiterbildung von Kuratoren und Kunstkritikern vereinen. Es ist übrigens kein Zufall, dass auch in Münster gerade diskutiert wird, wie das Archiv der Skulptur-Projekte für die Zukunft produktiv gemacht werden kann.
Kassel und Münster stehen für eine Kunstavantgarde, die ihre eigene Historie produziert. Tote Vergangenheit ist damit nicht gemeint. An beiden Orten bringen legendäre Ausstellungsformate ihre eigene Zukunft hervor - unter Rückgriff auf bisherige Versionen. So rotiert das Schwungrad im Kraftwerk der Kunst und Kultur.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Aus Alt mach Neu: Für die Documenta und ihr Archiv gilt dieser Slogan im produktiven Sinn. Jeder neue Documenta-Leiter sichtet die Geschichte der Documenta, um seine neue Version zu erarbeiten. Rückgriffe auf frühere Ausgaben der Weltkunstschau führen zu weiteren neuen Ausstellungen. Die Schau "Wiedervorlage d 5" zur legendären Documenta 5 von Harald Szeemann war dafür ein Musterbeispiel.
Das Archiv ist keine Ablage, sondern Produktionsstätte. Das Archiv der Documenta verdient deshalb einen neuen Schub. Einen "Quantensprung" hat dessen scheidende Leiterin Karin Stengel gefordert - ganz zu Recht. Land, Stadt und auch der Bund sollten als Partner gleich den großen Wurf wagen und in einem neuen Bau Forschung und Dokumentation zur Documenta mit einem Institut zur Aus- und Weiterbildung von Kuratoren und Kunstkritikern vereinen. Es ist übrigens kein Zufall, dass auch in Münster gerade diskutiert wird, wie das Archiv der Skulptur-Projekte für die Zukunft produktiv gemacht werden kann.
Kassel und Münster stehen für eine Kunstavantgarde, die ihre eigene Historie produziert. Tote Vergangenheit ist damit nicht gemeint. An beiden Orten bringen legendäre Ausstellungsformate ihre eigene Zukunft hervor - unter Rückgriff auf bisherige Versionen. So rotiert das Schwungrad im Kraftwerk der Kunst und Kultur.
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