Zürich – Geldanlagen, bei denen neben den klassischen Kriterien Rentabilität, Liquidität und Sicherheit auch ökologische, soziale und ethische Kriterien berücksichtigt werden, spielen in der Schweiz eine zunehmend wichtige Rolle. Laut dem Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2013, den das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) am 13. Mai in Zürich der Öffentlichkeit vorgestellt hat, summierte sich das Volumen nachhaltiger Anlageprodukte im Jahr 2012 auf bislang unerreichte 48,5 Milliarden CHF. Dieser Markt ist damit binnen eines Jahres um knapp 15 Prozent gewachsen.
"Der historische Höchststand bei den nachhaltigen Anlagen spiegelt deutlich die wachsende Attraktivität für Investoren wider", sagt Sabine Döbeli, FNG-Vizepräsidentin und Leiterin des FNG Schweiz, angesichts der positiven Marktentwicklung. "Den Anlegern ist zunehmend bewusst, dass nachhaltige Investments zur Minimierung von Risiken beitragen, Ertragspotenziale vergrössern, langfristige Chancen erhöhen und gleichzeitig eine soziale und ökologische Entwicklung fördern", weiss die Finanz- und Nachhaltigkeitsexpertin und fügt hinzu: "Insbesondere bei institutionellen Investoren zeichnet sich ein wachsendes Interesse an Nachhaltigen Geldanlagen ab."
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