Im oberbayrischen Landkreis Landsberg am Lech ist am Samstagmittag bei einer Polizeikontrolle ein Beamter durch einen plötzlichen Schusswechsel verletzt worden, der Angreifer wurde erschossen. Nach einer Mitteilung über ein "verdächtiges Fahrzeug" in einem Wald war die Polizeistreife der Polizeiinspektion Landsberg kurz nach 12 Uhr ausgerückt und wollten den Fahrer kontrollieren.
Dieser sofort mit mehreren Schüssen auf die beiden Polizisten, die das Feuer erwiderten. Nach dem Schusswechsel blieb der männliche Angreifer reglos am Boden liegen. Die Annäherung an den Täter gestaltete sich für die Einsatz- und Rettungskräfte schwierig, da er erkennbar einen undefinierbaren Gegenstand am Körper befestigt hatte, bei dem man nicht ausschließen konnte, dass es sich um Sprengstoff handelte. Die Annäherung konnte nur durch eine technische Sondereinheit erfolgen.
Erst dann konnte der Notarzt an den Täter herangeführt werden, der dann den Tod feststellte. Derzeit laufen die Ermittlungen zur Identität des Getöteten. Die Ermittler der Kripo Fürstenfeldbruck fanden keine Identitätspapiere auf. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen japanischen Kleinbus mit einem Bundeswehr-Fantasiekennzeichen und einem Blaulicht auf dem Dach.
Bei dem Toten wurden mehrere Faustfeuerwaffen und Munition gefunden.