Zürich (awp) - Der Basler Pharmakonzern Novartis erhält gute Nachrichten des vorberatenden Ausschusses CHMP der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA): Das Gremium empfiehlt das Augenheilmedikament Lucentis (Ranibizumab) zur Zulassung für die Behandlung von choroidalen Neovaskularisationen (CNV) und pathologischer Myopie (myopic CNV), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
CNV sei die am meisten verbreitete Form von Kurzsichtigkeit (Myopie), heisst es. Von Myopic CNV sind vor allem Personen unter 50 Jahren betroffen, wobei diese bei Nichtbehandlung binnen fünf Jahren eine erhebliche Beeinträchtigung der Sicht erleiden würden. Neue Studiendaten hätten gezeigt, dass Lucentis eine erhebliche Verbesserung der Sehkraft verglichen mit der Standardmedikation Visudyne bei Patienten mit pathologischer Myopie erbringt.
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