Osnabrück (ots) - Der Reiz der Theaterbühne
Dietmar Bär, Nina Hoss, Joachim Król und noch viele mehr: Von diesen Gesichtern ist uns jeder einzelne Zug vertraut - begegnen wir ihnen doch beinahe tagtäglich auf der Mattscheibe oder von der Kinoleinwand. Nun scheint es die Leinwand- und Bildschirmstars mehr und mehr auf die Bühne zu treiben - warum?
"Schnitt", dieses Wort existiert auf der Theaterbühne nicht. Ist der Vorhang mal oben, gibt es kein "Noch mal" mehr: Jede schwammige Geste, jeder Versprecher, jeder falsche Schritt ist unwiderruflich passiert, und zwar vor den Augen des Publikums. Keine Chance zu korrigieren, allenfalls die nächste Vorstellung ermöglicht einen neuen Versuch. Und doch drängen Schauspielerinnen und Schauspieler in dieses Wagnis ohne Netz und doppelten Boden.
Die Herausforderung, spontan agieren zu müssen und die Reaktion des Publikums direkt zu spüren, kurz: die Einmaligkeit jeder einzelnen Vorstellung übt eben ihren besonderen Reiz aus. Die Theater profitieren ebenfalls von den Fernsehgrößen: Deren Popularität füllt die Häuser. Und nimmt der Star seine Arbeit auf der Bühne ernst, gewinnt auch das Publikum.
Ralf Döring
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Dietmar Bär, Nina Hoss, Joachim Król und noch viele mehr: Von diesen Gesichtern ist uns jeder einzelne Zug vertraut - begegnen wir ihnen doch beinahe tagtäglich auf der Mattscheibe oder von der Kinoleinwand. Nun scheint es die Leinwand- und Bildschirmstars mehr und mehr auf die Bühne zu treiben - warum?
"Schnitt", dieses Wort existiert auf der Theaterbühne nicht. Ist der Vorhang mal oben, gibt es kein "Noch mal" mehr: Jede schwammige Geste, jeder Versprecher, jeder falsche Schritt ist unwiderruflich passiert, und zwar vor den Augen des Publikums. Keine Chance zu korrigieren, allenfalls die nächste Vorstellung ermöglicht einen neuen Versuch. Und doch drängen Schauspielerinnen und Schauspieler in dieses Wagnis ohne Netz und doppelten Boden.
Die Herausforderung, spontan agieren zu müssen und die Reaktion des Publikums direkt zu spüren, kurz: die Einmaligkeit jeder einzelnen Vorstellung übt eben ihren besonderen Reiz aus. Die Theater profitieren ebenfalls von den Fernsehgrößen: Deren Popularität füllt die Häuser. Und nimmt der Star seine Arbeit auf der Bühne ernst, gewinnt auch das Publikum.
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