Osnabrück (ots) - Mehr Haltung
Langsam wird es peinlich: Als hätte die in der Wählergunst abgeschlagene SPD nicht schon genug Probleme, werden jetzt auch noch Differenzen im Führungsteam offen ausgetragen. Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sieht sich nicht genügend unterstützt und fordert von Parteichef Sigmar Gabriel mehr Loyalität. Die Roten präsentieren sich als disziplinlose Truppe, die sich selbst nicht grün ist - und dies nur drei Monate vor der Bundestagswahl. Schlimmer geht's nimmer.
Wie der riesige Abstand zur Union verkleinert werden soll, bleibt derweil ein Geheimnis. Eigentlich müssten die Sozialdemokraten jede Chance nutzen, sich und ihre Sache offensiv zu präsentieren. Doch stattdessen entwickeln die Genossen Meisterschaft darin, eine Chance nach der anderen zu vertun.
Das war schon bei der Vorstellung des Wahlkampfteams so, die am Ende von der Auswechslung eines umstrittenen Parteisprechers überschattet wurde. Und das wiederholt sich jetzt. Denn eigentlich sollten am Wochenende populäre Kita- und Bildungspläne die Schlagzeilen bestimmen - und nicht die Animositäten im Kreis der Parteiführer.
Ein kleines Fünkchen Hoffnung blitzte dennoch auf. Steinbrücks Ehefrau Gertrud verhehlte nicht, dass sie über die Kanzlerkandidatur ihres Gatten alles andere als glücklich ist. Trotzdem zeigt sie Haltung und steht loyal zu ihrem Mann. Hätte die SPD mehr solche Persönlichkeiten - sie stünde deutlich besser da.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Langsam wird es peinlich: Als hätte die in der Wählergunst abgeschlagene SPD nicht schon genug Probleme, werden jetzt auch noch Differenzen im Führungsteam offen ausgetragen. Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sieht sich nicht genügend unterstützt und fordert von Parteichef Sigmar Gabriel mehr Loyalität. Die Roten präsentieren sich als disziplinlose Truppe, die sich selbst nicht grün ist - und dies nur drei Monate vor der Bundestagswahl. Schlimmer geht's nimmer.
Wie der riesige Abstand zur Union verkleinert werden soll, bleibt derweil ein Geheimnis. Eigentlich müssten die Sozialdemokraten jede Chance nutzen, sich und ihre Sache offensiv zu präsentieren. Doch stattdessen entwickeln die Genossen Meisterschaft darin, eine Chance nach der anderen zu vertun.
Das war schon bei der Vorstellung des Wahlkampfteams so, die am Ende von der Auswechslung eines umstrittenen Parteisprechers überschattet wurde. Und das wiederholt sich jetzt. Denn eigentlich sollten am Wochenende populäre Kita- und Bildungspläne die Schlagzeilen bestimmen - und nicht die Animositäten im Kreis der Parteiführer.
Ein kleines Fünkchen Hoffnung blitzte dennoch auf. Steinbrücks Ehefrau Gertrud verhehlte nicht, dass sie über die Kanzlerkandidatur ihres Gatten alles andere als glücklich ist. Trotzdem zeigt sie Haltung und steht loyal zu ihrem Mann. Hätte die SPD mehr solche Persönlichkeiten - sie stünde deutlich besser da.
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