Indem US-Notenbankchef Ben Bernanke zuletzt ein mögliches Ende der lockeren Geldpolitik der Fed für den Fall einer nachhaltigen Konjunkturerholung ins Spiel brachte, sorgte er nicht nur für Turbulenzen und Kursstürze an den Aktienmärkten. Auch beim Euro-Bund-Future sorgte die Aussicht auf steigende Zinsen für einen zwischenzeitlichen Kursrutsch. Mittlerweile ist jedoch wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt, so dass sich sowohl die Aktienkurse als auch der Bund-Future ein wenig erholen konnten. Diese Erholung könnte sich sogar noch verstärken, wenn die Zinswende vorerst ausbleibt und die Anleger deutsche Staatsanleihen angesichts der weiterhin schwelenden Euro-Krise als einen so genannten "sicheren Hafen" ansteuern. Allerdings dürfte die Bundesregierung versuchen bis zur Bundestagswahl, alle Diskussionen über Schuldenschnitte und weitere Hilfsprogramme zu vermeiden.
Dass es möglicherweise noch eine ganze Weile dauern könnte, bis die US-Notenbanker tatsächlich eine Zinswende einläuten, zeigt die immer noch sehr brüchige Erholung der US-Wirtschaft. Wie das Handelsministerium mitteilte wuchs das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach der zweiten Revision zwischen Januar und März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,8 Prozent. Zunächst wurde ein Wert von 2,5 Prozent ausgewiesen. Dieser wurde im Zuge der zweiten Schätzung auf 2,4 Prozent nach unten korrigiert. Als Begründung für die erneute Absenkung der Wachstumszahlen wurden die zu hoch ausgewiesenen Anstiege bei den Konsum- und Investitionsausgaben angegeben. Nachdem das Ministerium zunächst ein Plus bei den Konsumentenausgaben im Vergleich zum Schlussquartal 2012 von 3,4 Prozent angegeben hatte, wurde dieser Wert auf 2,6 Prozent nach unten korrigiert.
Im Gegensatz dazu zeigt sich die Entwicklung am US-Immobilienmarkt sehr erfreulich. Der von Standard & Poor's (S&P) erhobene Case Shiller Hauspreisindex, der die Veränderungen des Verkaufspreises auf dem Immobilienmarkt in den 20 größten US-Metropolen abbildet, stieg im April im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent. Auf Jahressicht kletterte der Index sogar um 12,1 Prozent nach oben. Dies war der stärkste Anstieg seit sieben Jahren. Zudem konnten in 19 der 20 Metropolen Preisanstiege festgestellt werden, was dafür spricht, dass die Erholung am Häusermarkt sich nicht auf wenige Gebiete beschränkt.
Daneben dürfte die Entwicklung des Bund-Future einmal mehr von der europäischen Staatsschuldenkrise abhängen. Bis zur Bundestagswahl im Herbst dürfte die Bundesregierung versucht sein, jegliche Diskussion über einen weiteren Schuldenschnitt für das krisengeplagte Griechenland oder die anhaltenden wirtschaftlichen Probleme in den wesentlich größeren Euro-Krisenländern Spanien und Italien klein zu halten. Danach könnte jedoch eine mögliche Verschärfung der immer noch nicht nachhaltig gelösten Probleme in der Eurozone dazu führen, dass Anleger, wie in den Jahren zuvor, deutsche Anleihen als eine sichere Alternative entdecken und somit für fallende Zinsen und einen neuerlichen Anstieg beim Bund-Future sorgen.
Spekulative Anleger die steigende Kurse beim Euro-Bund-Future erwarten, könnten mit einem Faktor Long Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 10 der Deutsche Bank (WKN DX8B10) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber spekulativ eher Short orientiert ist und auf fallende Kurse des Euro-Bund-Future setzen möchte, erhält mit einem Faktor Short Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 10 der Deutsche Bank (WKN DX8S10) die Gelegenheit dazu.
Dass es möglicherweise noch eine ganze Weile dauern könnte, bis die US-Notenbanker tatsächlich eine Zinswende einläuten, zeigt die immer noch sehr brüchige Erholung der US-Wirtschaft. Wie das Handelsministerium mitteilte wuchs das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach der zweiten Revision zwischen Januar und März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,8 Prozent. Zunächst wurde ein Wert von 2,5 Prozent ausgewiesen. Dieser wurde im Zuge der zweiten Schätzung auf 2,4 Prozent nach unten korrigiert. Als Begründung für die erneute Absenkung der Wachstumszahlen wurden die zu hoch ausgewiesenen Anstiege bei den Konsum- und Investitionsausgaben angegeben. Nachdem das Ministerium zunächst ein Plus bei den Konsumentenausgaben im Vergleich zum Schlussquartal 2012 von 3,4 Prozent angegeben hatte, wurde dieser Wert auf 2,6 Prozent nach unten korrigiert.
Im Gegensatz dazu zeigt sich die Entwicklung am US-Immobilienmarkt sehr erfreulich. Der von Standard & Poor's (S&P) erhobene Case Shiller Hauspreisindex, der die Veränderungen des Verkaufspreises auf dem Immobilienmarkt in den 20 größten US-Metropolen abbildet, stieg im April im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent. Auf Jahressicht kletterte der Index sogar um 12,1 Prozent nach oben. Dies war der stärkste Anstieg seit sieben Jahren. Zudem konnten in 19 der 20 Metropolen Preisanstiege festgestellt werden, was dafür spricht, dass die Erholung am Häusermarkt sich nicht auf wenige Gebiete beschränkt.
Daneben dürfte die Entwicklung des Bund-Future einmal mehr von der europäischen Staatsschuldenkrise abhängen. Bis zur Bundestagswahl im Herbst dürfte die Bundesregierung versucht sein, jegliche Diskussion über einen weiteren Schuldenschnitt für das krisengeplagte Griechenland oder die anhaltenden wirtschaftlichen Probleme in den wesentlich größeren Euro-Krisenländern Spanien und Italien klein zu halten. Danach könnte jedoch eine mögliche Verschärfung der immer noch nicht nachhaltig gelösten Probleme in der Eurozone dazu führen, dass Anleger, wie in den Jahren zuvor, deutsche Anleihen als eine sichere Alternative entdecken und somit für fallende Zinsen und einen neuerlichen Anstieg beim Bund-Future sorgen.
Spekulative Anleger die steigende Kurse beim Euro-Bund-Future erwarten, könnten mit einem Faktor Long Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 10 der Deutsche Bank (WKN DX8B10) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber spekulativ eher Short orientiert ist und auf fallende Kurse des Euro-Bund-Future setzen möchte, erhält mit einem Faktor Short Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 10 der Deutsche Bank (WKN DX8S10) die Gelegenheit dazu.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne