
m Laufe der letzten Jahre war eine Senkung der Zinsen für Staatsanleihen höchster Bonität zu beobachten. Dies hat dazu geführt, dass die Preise der Anleihen gestiegen sind, wodurch wiederum die Renditen sanken. Der Euro-Bund-Future, eine fiktive 10-jährige Bundesanleihe, spiegelt dies für Deutschland wider. Für Anleger, die von einer Trendbildung in die eine oder andere Richtung ausgehen, könnte ein Euro-Bund-Future Faktor-Zertifikat interessant sein. Im aktuellen Marktumfeld werden bei Staatsanleihen weder die Ausfallrisiken, noch die allgemeine Inflationserwartung eingepreist. Durch ihre Käufe am Anleihemarkt hat die amerikanische Notenbank die Renditen künstlich niedrig gehalten. Unsicher ist allerdings, ob bei einem Wegfall der Anleihekäufe durch die Notenbank tatsächlich eine Trendwende zu erwarten ist. Die Angst vor weiteren Verlusten führt an den Märkten oft zu unüberlegten Handlungen. Tritt dieser Fall ein, kann die 10-jährige Rendite auch zügig um einen Prozentpunkt steigen, wodurch der Anleihekurs sinkt. Aktuell liegt diese für Staatsanleihen der Vereinigten Staaten bei 2,44 Prozent, für Bundesanleihen hingegen bei 1,65 Prozent. Für eine Trendwende jedoch müsste die Inflation signifikant ansteigen oder sich die Ausfallrisiken stark und nachhaltig erhöhen. Aktuell läuft eine typische Erholung im mittelfristigen Abwärtstrendkanal. Bleibt dieser Trend erhalten, könnten solche Anstiege gute Gelegenheiten zum Aufbau einer Short-Position, beispielsweise mit Euro-Bund-Future Faktor-Zertifikaten bieten. Wichtig dabei ist, dass der Widerstand bei rund 143 Euro nicht nachhaltig überwunden wird. Mehr Informationen zu Faktor-Zertifikaten auf den Euro-Bund-Future gibt es unter www.db-faktorzertifikate.de/ebf.
© 2013 Die X-perten