Karlsruhe (ots) - Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière hat gute Chancen, im Sommer nächsten Jahres als Nachfolger des Dänen Anders Fogh Rasmussen Nato-Generalsekretär in Brüssel zu werden. Die Stellenbeschreibung ist ebenso einfach wie anspruchsvoll: Der künftige Chef müsse ein erfahrener Staatsmann mit hochrangiger politischer Erfahrung in der Regierung eines Mitgliedslandes sein, heißt es am Sitz der Nato in Brüssel. Zwar werden eine Handvoll Bewerber genannt, die ebenfalls die formalen Voraussetzungen erfüllen. Doch bringt der deutsche CDU-Politiker zusätzliche Empfehlungen mit, die ihn zum Favoriten machen. Schon sein Vater Ulrich genoss als Generalinspekteur der Bundeswehr hohes Ansehen. Sein Sohn wiederum hat vielfältige Erfahrungen zunächst als enger Mitarbeiter von Spitzenpolitikern, später in Führungspositionen beim Aufbau der neuen Länder und schließlich, nachdem er von Kanzlerin Merkel entdeckt wurde, als Chef des Kanzleramtes sowie als Innen- und Verteidigungsminister gesammelt. Doch de Maizière ist als Verteidigungsminister angeschlagen. Teure Rüstungsprojekte haben ihn in Bedrängnis gebracht. Für Merkel ist dies kein Grund, ihn nicht für höhere Aufgaben ins Gespräch zu bringen. Weil de Maizière als Minister unter Druck steht, sieht der angestrebte Wechsel allerdings mehr nach einem Abschieben als nach einer Beförderung aus.
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