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In punkto Hüft- und Knieoperationen liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit vorne - nicht allein was die Zahlen angeht. Für Privatdozent Dr. Robert Hube, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie in München, ist der Grund die ausgezeichnete medizinische Versorgungssituation gepaart mit dem hohen Anspruch der Deutschen an die eigene Mobilität bis ins hohe Alter. Schließlich ist niemand vor einer altersbedingten Abnutzung des Gelenkknorpels gefeit. In Deutschland ist jede dritte Frau und jeder vierte Mann zwischen 45 und 65 Jahren von Arthrose betroffen.1) Krankhafter Knorpelverschleiß kann mit der Zeit Schmerzen bei Bewegung und im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe verursachen. Wichtig sei, so Dr. Hube, dass die Gelenke durch umliegende Muskeln unterstützt werden. "Menschen können durch regelmäßige Bewegung selbst etwas gegen die Arthrose tun". Helfen neben sportlicher Aktivität oder Physiotherapie auch Medikamente nicht mehr gegen arthrosebe-dingte Schmerzen, wird es immer schwieriger für Betroffene, ihren Alltag zu bewältigen und ihren Hobbies nachzugehen. Peter Herrchen ist ambitionierter Sportler und ein außergewöhnliches Beispiel eines Hüftpatienten. Mit inzwischen zwei künstlichen Hüften tritt der Sportsmann bei Wettkämpfen an und macht so Arthrose-Patienten Mut.
In Deutschland werden mehr Hüft- und Kniegelenke ersetzt als in anderen Ländern - so heißt es im aktuell veröffentlichten Bericht der OECD.2) Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass zu viel operiert wird? So mancher Patient fragt sich, was an der aktuellen Diskussion dran ist. Immerhin ist in Deutschland jede dritte Frau und jeder vierte Mann zwischen 45 und 65 Jahren von Arthrose betroffen.1) Für Dr. Robert Hube gehören Hüft- und Knieoperationen zum Tagesgeschäft. Ebenso gehört die Beratung und Therapie der Patienten dazu, denn bis es zu einem Eingriff kommt, werden nach der Diagnose Arthrose alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die eigenen Gelenke zu erhalten. Zu diesen Möglichkeiten zählt neben regelmäßiger Bewegung und Physiotherapie auch die Behandlung mit entzündungshemmenden oder schmerzstillenden Medikamenten. "Wenn all diese Therapien nicht mehr helfen, die Beweglichkeit zu sehr eingeschränkt ist und die Schmerzen zu stark werden, dann ist ein Gelenkersatz oft unumgänglich", so der Chirurg. Die Entscheidung, ob nur eine Operation noch ein aktives Leben ermöglichen kann oder nicht, muss dabei vor allem der Patient zusammen mit seinem behandelnden Arzt treffen.
Auf neuen Hüften zurück in den Startblock
Peter Herrchen entschied sich gleich zwei Mal für ein künstliches Hüftgelenk. Dem ging eine ungewöhnliche Lebens- und Leidensgeschichte voraus. Trotz einer angeborenen Hüftdysplasie und weiteren Hüfterkrankungen verfolgte er in jungen Jahren eine aktive Tisch-tenniskarriere. Erst ein Unfall, der seine Hüften zusätzlich schädigte, stoppte den aktiven Sportler. Die Beschwerden ließen Peter Herrchen seinen Alltag nur noch unter Schmerzen bewältigen. Ein neues Hüftgelenk ermöglichte es ihm wieder aktiv zu werden, der Ersatz der zweiten erkrankten Hüfte folgte einige Jahre später. Mit zwei künstlichen Hüften ist der inzwischen 56-jährige sportlich unter anderem als Triathlet* wieder aktiv. "Menschen sollten nicht zur Geißel ihrer Krankheit werden", bringt Dr. Hube die Botschaft auf den Punkt. Weder Arthrose noch ein künstliches Gelenk bedeuten das Ende eines aktiven Lebens. Peter Herrchen betreibt einen Blog unter www.endoprothese-und-sport.de und hat ein Buch geschrieben: "Mut zur neuen Hüfte" (www.mut-zur-neuen-huefte.de)
* Bitte beachten Sie, dass diese Geschichte nicht auf alle Patienten gleichermaßen übertragbar ist. In der Regel werden Patienten mit künstlichen Gelenken eher gelenkschonende Sportarten wie gemäßigtes Radfahren oder Walking empfohlen. Patienten sollten mit ihrem Arzt sprechen, wenn sie nach einem Gelenkersatz wieder mit sportlichen Aktivitäten beginnen.
Über Zimmer
Zimmer, mit Hauptsitz in Warsaw, Indiana, ist ein weltweit führendes Orthopädieunternehmen in Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Implantaten der Wiederherstellungs- und Unfallchirurgie. Zimmer besitzt Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und verkauft seine Produkte in mehr als 100 Länder. Im Jahr 2012 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 4,5 Milliarden USD. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 8.500 Mitarbeiter. Mehr über Zimmer erfahren Sie unter www.zimmer.com oder auf der Patienten-Informationsseite www.zimmer-bewegt.de.
1) Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie »Gesundheit in Deutschland aktuell 2010«. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin 2) Kumar, A; Schoenstein, M; Balestat, G April 2013: Managing Hospital Volumes - Germany and Experiences from OECD Countries. OECD Health Division, Directorate for Employment, Labour and Social Affairs
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