Der frisch an der Börse gestartete
Lichtspezialist Osram
Laut Börsenprospekt geht Osram davon aus, im laufenden Geschäftsjahr 2013 (Ende September) das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen. Allerdings bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte. 2012 lag der Umsatz bei 5,4 Milliarden Euro. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) blieben im vergangenen Jahr 53 Millionen Euro übrig, dieser Wert dürfte sich nun um einen niedrigen zweistelligen Prozentwert verbessern.
Unter dem Strich hatte Osram 2012 einen Verlust von 378,3
Millionen Euro erlitten. Dieser soll im laufenden Jahr deutlich
eingedämmt werden. Siemens
Osram baut derzeit angesichts der tiefgreifenden Umbrüche im Lichtmarkt tausende Stellen ab und verkauft oder schließt Fabriken für die Produktion traditioneller Glühbirnen. Auf der anderen Seite muss der Lichtkonzern, der weltweit zu den größten Unternehmen seiner Branche gehört, Millionen in die Hand nehmen, um bei der Entwicklung der Leuchtdioden-Technik nicht ins Hintertreffen zu geraten. Gerade neue Konkurrenten aus Asien haben das Geschäft mit LED-Leuchten für sich entdeckt und machen den angestammten Spielern mit aggressiver Preispolitik das Leben schwer./stb/jha/kja
ISIN DE0007236101 DE0008467416 DE000LED4000
AXC0053 2013-07-09/09:38