Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau veröffentlicht in ihrer Ausgabe vom Dienstag, 15. Juli, folgenden Kommentar zu Extremisten in der Bundeswehr. Anbei Auszüge aus dem Kommentar, die Sie mit Quellenangabe und bei Web-Nutzung Verlinkung auf fr-online.de verwenden dürfen.
Aus heutiger Sicht ist es kaum zu glauben, dass ausgerechnet der spätere NSU-Terrorist Uwe Mundlos trotz seiner damals schon bekannten rechtsextremen Anschauung bei der Bundeswehr an der Waffe ausgebildet und sogar befördert wurde. Damit nicht genug: Der Militärische Abschirmdienst (MAD) versuchte den Neonazi noch als Spitzel anzuwerben (...). Wenn der MAD jetzt in die Offensive geht und einräumt, dass es im vergangenen Jahr 300 Rechtsextreme in der Bundeswehr gab, ist das zu begrüßen, auch wenn die hohe Zahl erschrickt. Bislang war von jährlich etwa 40 Rechtsextremen die Rede. Offensichtlich schaut der MAD nach dem NSU-Debakel jetzt genauer hin (...). Es scheint den Militärs endlich aufzugehen, dass rechte Umtriebe in den eigenen Reihen nichts zu suchen haben. Schlimm genug, dass das die vergangenen Jahre nicht der Fall war.
Originaltext: Frankfurter Rundschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/10349 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_10349.rss2
Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira Frenk Telefon: 069/2199-3989
Aus heutiger Sicht ist es kaum zu glauben, dass ausgerechnet der spätere NSU-Terrorist Uwe Mundlos trotz seiner damals schon bekannten rechtsextremen Anschauung bei der Bundeswehr an der Waffe ausgebildet und sogar befördert wurde. Damit nicht genug: Der Militärische Abschirmdienst (MAD) versuchte den Neonazi noch als Spitzel anzuwerben (...). Wenn der MAD jetzt in die Offensive geht und einräumt, dass es im vergangenen Jahr 300 Rechtsextreme in der Bundeswehr gab, ist das zu begrüßen, auch wenn die hohe Zahl erschrickt. Bislang war von jährlich etwa 40 Rechtsextremen die Rede. Offensichtlich schaut der MAD nach dem NSU-Debakel jetzt genauer hin (...). Es scheint den Militärs endlich aufzugehen, dass rechte Umtriebe in den eigenen Reihen nichts zu suchen haben. Schlimm genug, dass das die vergangenen Jahre nicht der Fall war.
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