Das griechische Parlament hat am Mittwochabend das Gesetz gebilligt, mit dem Massenentlassungen im öffentlichen Dienst möglich werden. Konkret ist unter anderem die Entlassung von 15.000 Staatsbediensteten bis Ende 2014 vorgesehen.
Das Gesetzesvorhaben galt als Zerreißprobe für die Regierung in Athen. Bei einer Ablehnung wäre die Regierung des konservativen Regierungschefs Antonis Samaras und seines sozialistischen Vizes Evangelos Venizelos ins Wanken geraten. Die nächste Hilfstranche der internationalen Geldgeber in Höhe von 2,5 Milliarden Euro, die bis Ende Juli fällig wird, wäre ausgefallen. Nun werden wohl zum ersten Mal seit mehr als 100 Jahren Staatsbedienstete im großen Stil gefeuert, 4.000 sollen dieses Jahr noch gehen.
In den vergangenen Tagen waren Tausende Staatsbedienstete aus Protest gegen das Gesetz auf die Straße gegangen.