Osnabrück (ots) - Kaum Aussicht auf Erfolg
Die Erfolgsmeldungen vom Wochenende sollten nicht zu Euphorie führen. Denn in naher Zukunft wird es zwischen Israelis und Palästinensern keinen nachhaltigen Frieden geben. Warum beide Seiten Gesprächen über die Neuauflage von Gesprächen - und um mehr geht es nicht - jetzt trotzdem zustimmen, ist eine ziemlich einfache Angelegenheit: Eine Verweigerung gleich welcher Seite hätte die weitere Unterstützung durch die USA und Europa aufs Spiel gesetzt.
Teilzunehmen heißt derweil nicht, ernsthaft auf einen Erfolg hinzuarbeiten. Ein noch so unwahrscheinliches Ergebnis müsste zudem erst einmal im eigenen Lager akzeptiert werden. Zeigt sich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu allzu milde, wäre seine Regierung in kürzester Zeit wegen der harten Positionen der Koalitionsparteien geplatzt.
Umgekehrt ist auf palästinensischer Seite die radikal-islamische Hamas nicht eingebunden. Immerhin, dass die Unterstützung aus Ländern wie Syrien, Iran und Ägypten schwindet, stärkt die Position der Fatah im Ringen der verfeindeten Palästinenserorganisationen um Versöhnung - was aber ein zu langfristiger Prozess sein dürfte, um sich in den aktuell anstehenden Gesprächen friedensfördernd auszuwirken.
In der Summe bleibt es ein Achtungserfolg des amerikanischen Außenministers John Kerry, die Parteien in mühseliger Kleinarbeit zur Neuaufnahme von Gesprächen über spätere Verhandlungen bewegt zu haben. Mehr allerdings auch nicht.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Die Erfolgsmeldungen vom Wochenende sollten nicht zu Euphorie führen. Denn in naher Zukunft wird es zwischen Israelis und Palästinensern keinen nachhaltigen Frieden geben. Warum beide Seiten Gesprächen über die Neuauflage von Gesprächen - und um mehr geht es nicht - jetzt trotzdem zustimmen, ist eine ziemlich einfache Angelegenheit: Eine Verweigerung gleich welcher Seite hätte die weitere Unterstützung durch die USA und Europa aufs Spiel gesetzt.
Teilzunehmen heißt derweil nicht, ernsthaft auf einen Erfolg hinzuarbeiten. Ein noch so unwahrscheinliches Ergebnis müsste zudem erst einmal im eigenen Lager akzeptiert werden. Zeigt sich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu allzu milde, wäre seine Regierung in kürzester Zeit wegen der harten Positionen der Koalitionsparteien geplatzt.
Umgekehrt ist auf palästinensischer Seite die radikal-islamische Hamas nicht eingebunden. Immerhin, dass die Unterstützung aus Ländern wie Syrien, Iran und Ägypten schwindet, stärkt die Position der Fatah im Ringen der verfeindeten Palästinenserorganisationen um Versöhnung - was aber ein zu langfristiger Prozess sein dürfte, um sich in den aktuell anstehenden Gesprächen friedensfördernd auszuwirken.
In der Summe bleibt es ein Achtungserfolg des amerikanischen Außenministers John Kerry, die Parteien in mühseliger Kleinarbeit zur Neuaufnahme von Gesprächen über spätere Verhandlungen bewegt zu haben. Mehr allerdings auch nicht.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
© 2013 news aktuell