Am 18. Mai 2012 konnte das Soziale Netzwerk Facebook noch einen Rekordbörsengang feiern. Doch seitdem kamen immer wieder Zweifel an dem Geschäftsmodell des Unternehmens auf, so dass sich der Aktienkurs weit von dem überhöhten Ausgabepreis von 38 US-Dollar entfernte. Jetzt könnten wir ein "Comeback" der Aktie vielleicht erleben.
Der Tiefpunkt des Facebook-Papiers war erreicht, als der Kurs des Papiers auf 18 US-Dollar rutschte. Mit dem überraschend positiv ausgefallenen Zahlenwerk für das zweite Quartal 2013 könnte Facebook jedoch die Wende eingeleitet haben. Der deutliche Kursanstieg nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalsergebnisse zeigt, dass die Anleger offensichtlich daran glauben, dass der Internetkonzern die hohen Nutzerzahlen endlich in höhere Gewinne umwandeln kann.
Zwischen April und Juni verbuchte Facebook Umsatzerlöse in Höhe von 1,81 Mrd. US-Dollar. Damit konnten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahresquartal um 53 Prozent nach oben geschraubt werden. Analysten hatten laut Reuters-Daten zuvor im Schnitt lediglich mit einem Wert von 1,62 Mrd. US-Dollar gerechnet. Gleichzeitig konnte der Nettogewinn auf 333 Mio. US-Dollar gesteigert werden, nachdem im Vorjahreszeitraum aufgrund der mit dem Börsengang verbundenen Kosten ein Verlust von 157 Mio. US-Dollar zu Buche gestanden hatte. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg von 0,12 auf 0,19 US-Dollar und übertraf damit die durchschnittlichen Erwartungen von 0,14 US-Dollar.
Neben den Umsatz- und Ergebniszahlen ist man auf Analystenseite im Fall von Facebook sehr stark an den Zuwächsen bei den Werbeeinnahmen und den Fortschritten bei der Gewinnung von Werbekunden auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablet-PCs interessiert. Wie wichtig die mobilen Werbeeinnahmen sind zeigt ein Blick auf die Entwicklung der Nutzerzahlen. Die Zahl der aktiven Nutzer, die sich mindestens einmal im Monat bei Facebook anmelden, konnte zum 30. Juni 2013 auf 1,15 Milliarden nach oben geschraubt werden. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies eine Steigerung von 21 Prozent. 819 Millionen oder mehr als 70 Prozent aller Nutzer meldeten sich über mobile Geräte bei Facebook an. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Zahl der mobilen Nutzer um 51 Prozent.
Werbeeinnahmen scheinen die wichtigste Einnahmequelle des Unternehmens zu sein. Im zweiten Quartal lagen diese bei 1,60 Mrd. US-Dollar und machten somit rund 88 Prozent der gesamten Konzernerlöse aus. Gleichzeitig schaffte es Facebook die mobilen Werbeeinnahmen deutlich nach oben zu schrauben. Sie lagen mit 656 Mio. US-Dollar um 43 Prozent über dem Vorjahreswert und sogar um 75 Prozent über dem Wert im ersten Quartal 2013. Während die mobilen Werbeeinnahmen im ersten Quartal noch 30 Prozent aller Werbeeinnahmen ausmachten konnte Facebook diesen Wert im zweiten Quartal auf 41 Prozent steigern.
Sollte Facebook die jüngsten Erfolge bei Umsatz, Ergebnis und vor allem bei den Zuwächsen bei den mobilen Werbeeinnahmen bestätigen können, dürfte sich an den Aktienmärkten die Einstellung gegenüber der Facebook-Aktie grundlegend verändern. Denn die Kursschwäche seit dem IPO im vergangenen Jahr zeigt, dass offensichtlich nicht viele Marktteilnehmer dem Unternehmen eine solch positive Entwicklung zugetraut haben.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Facebook-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX82V6) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,38, die Knock-Out-Schwelle bei 28,60 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Facebook-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX52E8, aktueller Hebel 3,71; Knock-Out-Schwelle bei 40,10 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.
Der Tiefpunkt des Facebook-Papiers war erreicht, als der Kurs des Papiers auf 18 US-Dollar rutschte. Mit dem überraschend positiv ausgefallenen Zahlenwerk für das zweite Quartal 2013 könnte Facebook jedoch die Wende eingeleitet haben. Der deutliche Kursanstieg nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalsergebnisse zeigt, dass die Anleger offensichtlich daran glauben, dass der Internetkonzern die hohen Nutzerzahlen endlich in höhere Gewinne umwandeln kann.
Zwischen April und Juni verbuchte Facebook Umsatzerlöse in Höhe von 1,81 Mrd. US-Dollar. Damit konnten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahresquartal um 53 Prozent nach oben geschraubt werden. Analysten hatten laut Reuters-Daten zuvor im Schnitt lediglich mit einem Wert von 1,62 Mrd. US-Dollar gerechnet. Gleichzeitig konnte der Nettogewinn auf 333 Mio. US-Dollar gesteigert werden, nachdem im Vorjahreszeitraum aufgrund der mit dem Börsengang verbundenen Kosten ein Verlust von 157 Mio. US-Dollar zu Buche gestanden hatte. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg von 0,12 auf 0,19 US-Dollar und übertraf damit die durchschnittlichen Erwartungen von 0,14 US-Dollar.
Neben den Umsatz- und Ergebniszahlen ist man auf Analystenseite im Fall von Facebook sehr stark an den Zuwächsen bei den Werbeeinnahmen und den Fortschritten bei der Gewinnung von Werbekunden auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablet-PCs interessiert. Wie wichtig die mobilen Werbeeinnahmen sind zeigt ein Blick auf die Entwicklung der Nutzerzahlen. Die Zahl der aktiven Nutzer, die sich mindestens einmal im Monat bei Facebook anmelden, konnte zum 30. Juni 2013 auf 1,15 Milliarden nach oben geschraubt werden. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies eine Steigerung von 21 Prozent. 819 Millionen oder mehr als 70 Prozent aller Nutzer meldeten sich über mobile Geräte bei Facebook an. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Zahl der mobilen Nutzer um 51 Prozent.
Werbeeinnahmen scheinen die wichtigste Einnahmequelle des Unternehmens zu sein. Im zweiten Quartal lagen diese bei 1,60 Mrd. US-Dollar und machten somit rund 88 Prozent der gesamten Konzernerlöse aus. Gleichzeitig schaffte es Facebook die mobilen Werbeeinnahmen deutlich nach oben zu schrauben. Sie lagen mit 656 Mio. US-Dollar um 43 Prozent über dem Vorjahreswert und sogar um 75 Prozent über dem Wert im ersten Quartal 2013. Während die mobilen Werbeeinnahmen im ersten Quartal noch 30 Prozent aller Werbeeinnahmen ausmachten konnte Facebook diesen Wert im zweiten Quartal auf 41 Prozent steigern.
Sollte Facebook die jüngsten Erfolge bei Umsatz, Ergebnis und vor allem bei den Zuwächsen bei den mobilen Werbeeinnahmen bestätigen können, dürfte sich an den Aktienmärkten die Einstellung gegenüber der Facebook-Aktie grundlegend verändern. Denn die Kursschwäche seit dem IPO im vergangenen Jahr zeigt, dass offensichtlich nicht viele Marktteilnehmer dem Unternehmen eine solch positive Entwicklung zugetraut haben.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Facebook-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX82V6) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,38, die Knock-Out-Schwelle bei 28,60 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Facebook-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX52E8, aktueller Hebel 3,71; Knock-Out-Schwelle bei 40,10 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne