Weimar (ots) - Von Axel Lukacsek
Erurt/Berlin. Eine Doping-Diskussion auf Augenhöhe mahnt jetzt Rolf Beilschmidt, der Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes (LSB) Thüringen, an. "Nachdem die Vergangenheit im ostdeutschen Sport schon vor mehr als 20 Jahren beleuchtet wurde, ist es recht und billig, dass dies jetzt auch im Westen geschieht. Das gehört zur Ehrlichkeit dazu", sagte der einstige Weltklasse-Hochspringer der TLZ. Beilschmidt war in der DDR in das Staatsdoping eingebunden und hat dazu im Jahre 2011 längst offen Stellung bezogen. Seine Forderung unterstützt Beilschmidt mit Taten. Im Herbst soll eine Untersuchung zur "Sportgeschichte in den DDR-Bezirken Erfurt, Gera und Suhl" - erarbeitet von der Universität Potsdam - herausgegeben werden. Der Doping-Experte Professor Fritz Sörgel, der die Humboldt-Studie zum Doping im Westen gut kennt, schätzt im TLZ-Interview ein, es habe sich bei den Vorfällen um ein "hoch korruptes System mit kriminellen Strukturen" gehandelt. "Es gab in der Bundesrepublik einen Zirkel, in dem man in einer Geheimsprache über Doping sprach", betont Sörgel, der Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Heroldsberg bei Nürnberg ist. Der Sportausschuss des Bundestages wird wohl Anfang September bei einer Sondersitzung über die Enthüllungen zum systematischen Doping in der Bundesrepublik beraten.
OTS: Thüringische Landeszeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/110133 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_110133.rss2
Pressekontakt: Thüringische Landeszeitung Chef vom Dienst Norbert Block Telefon: 03643 206 420 Fax: 03643 206 422 cvd@tlz.de
Erurt/Berlin. Eine Doping-Diskussion auf Augenhöhe mahnt jetzt Rolf Beilschmidt, der Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes (LSB) Thüringen, an. "Nachdem die Vergangenheit im ostdeutschen Sport schon vor mehr als 20 Jahren beleuchtet wurde, ist es recht und billig, dass dies jetzt auch im Westen geschieht. Das gehört zur Ehrlichkeit dazu", sagte der einstige Weltklasse-Hochspringer der TLZ. Beilschmidt war in der DDR in das Staatsdoping eingebunden und hat dazu im Jahre 2011 längst offen Stellung bezogen. Seine Forderung unterstützt Beilschmidt mit Taten. Im Herbst soll eine Untersuchung zur "Sportgeschichte in den DDR-Bezirken Erfurt, Gera und Suhl" - erarbeitet von der Universität Potsdam - herausgegeben werden. Der Doping-Experte Professor Fritz Sörgel, der die Humboldt-Studie zum Doping im Westen gut kennt, schätzt im TLZ-Interview ein, es habe sich bei den Vorfällen um ein "hoch korruptes System mit kriminellen Strukturen" gehandelt. "Es gab in der Bundesrepublik einen Zirkel, in dem man in einer Geheimsprache über Doping sprach", betont Sörgel, der Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Heroldsberg bei Nürnberg ist. Der Sportausschuss des Bundestages wird wohl Anfang September bei einer Sondersitzung über die Enthüllungen zum systematischen Doping in der Bundesrepublik beraten.
OTS: Thüringische Landeszeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/110133 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_110133.rss2
Pressekontakt: Thüringische Landeszeitung Chef vom Dienst Norbert Block Telefon: 03643 206 420 Fax: 03643 206 422 cvd@tlz.de
© 2013 news aktuell