Osnabrück (ots) - Wieder Lebenszeichen
Rasante Wenden galten bisher als Markenzeichen der CDU. Aber nun wird spekuliert, ob auch die SPD zur Meisterin der Volten wird - und ihre Pläne zur Steuererhöhung kippt. Kanzlerkandidat Steinbrück und Parteichef Gabriel haben selbst die Debatte angefacht, indem sie die Bekämpfung von Steuerbetrug als die bessere Variante bezeichneten, Geld für Investitionen lockerzumachen. Zwar fing Steinbrück die Diskussion eilig wieder ein. Steuersenkungen sind für ihn nur unter der Bedingung ein Thema, dass der Kampf gegen Steuerbetrug gelingt. Aber einmal mehr ist eine Debatte in der Welt, die Wählern wie Genossen Unsicherheit bringt. So arglos kann das Spitzen-Duo doch nicht sein.
Klar ist: Die Lage der SPD ist angespannt, weil auch die Sympathiewerte ihres Wunschpartners, der Grünen, bröckeln. Spitzenmann Steinbrück hat sich in den letzten Wochen zwar gefangen. Er hat mit Sportsgeist den Kampf aufgenommen gegen die Kanzlerin. Sein Problem: Er führt zugleich auch eine Kampagne gegen die mangelnde Zuversicht in der SPD. Ermutigung ist schwer, wenn ausgerechnet jetzt der alte Fahrensmann Franz Müntefering den Wahlkampf als schlecht zerrupft. Da hat "Münte" ein böses Eigentor geschossen.
Aber die Sozialdemokraten haben Boden gutgemacht: Sie haben zum 150. Geburtstag ihrer Partei ein Volksfest auf die Beine gestellt, das es so wohl noch nicht gegeben hat. Es hat sich gelohnt: wieder starke Lebenszeichen von der SPD.
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Rasante Wenden galten bisher als Markenzeichen der CDU. Aber nun wird spekuliert, ob auch die SPD zur Meisterin der Volten wird - und ihre Pläne zur Steuererhöhung kippt. Kanzlerkandidat Steinbrück und Parteichef Gabriel haben selbst die Debatte angefacht, indem sie die Bekämpfung von Steuerbetrug als die bessere Variante bezeichneten, Geld für Investitionen lockerzumachen. Zwar fing Steinbrück die Diskussion eilig wieder ein. Steuersenkungen sind für ihn nur unter der Bedingung ein Thema, dass der Kampf gegen Steuerbetrug gelingt. Aber einmal mehr ist eine Debatte in der Welt, die Wählern wie Genossen Unsicherheit bringt. So arglos kann das Spitzen-Duo doch nicht sein.
Klar ist: Die Lage der SPD ist angespannt, weil auch die Sympathiewerte ihres Wunschpartners, der Grünen, bröckeln. Spitzenmann Steinbrück hat sich in den letzten Wochen zwar gefangen. Er hat mit Sportsgeist den Kampf aufgenommen gegen die Kanzlerin. Sein Problem: Er führt zugleich auch eine Kampagne gegen die mangelnde Zuversicht in der SPD. Ermutigung ist schwer, wenn ausgerechnet jetzt der alte Fahrensmann Franz Müntefering den Wahlkampf als schlecht zerrupft. Da hat "Münte" ein böses Eigentor geschossen.
Aber die Sozialdemokraten haben Boden gutgemacht: Sie haben zum 150. Geburtstag ihrer Partei ein Volksfest auf die Beine gestellt, das es so wohl noch nicht gegeben hat. Es hat sich gelohnt: wieder starke Lebenszeichen von der SPD.
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