
Experimentierfreude, Sicherheit in der Komposition und ein bewundernswertes Farbgefühl kamen bei dem Künstler zusammen, der jetzt sein Werkzeug für immer aus der Hand gelegt hat.
Rolf Meyn starb im Alter von 82 Jahren am 11. August.
Der gebürtige Lüneburger studierte beim legendären Alfred Mahlau in Hamburg. Studienreisen durch Europa, Kanada und Persien führten ihn zu einer ersten Einzelausstellung, der noch unzählige folgten.
Neben seinem zeichnerischen Werk aber ragen die vielen Aquarelle heraus, bei denen sich die Farben von gegenständlichen Fesseln befreit haben, ohne unlesbar zu werden. Alle Arbeiten entstanden in seinen Ateliers in Hamburg und in der Provence. Dort verarbeitete er seine Naturerlebnisse, ohne naturalistisch Pleinair zu malen. Und so gelangte er zu einem Abstraktionsgrad, der seine Bilder so interessant macht. Ein Vorbild für alle Aquarellisten.
Es ist sein Verdienst, das lange Zeit geringgeschätzte Aquarell zu neuer Größe geführt zu haben. Dafür danken wir ihm.
(Uwe Wolf, Segeberger Kunstverein)
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