Der umstrittene Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van-Elst, 53, entschuldigt sich in einem Brief, der an diesem Wochenende in allen Messen des Bistums verlesen werden soll, direkt bei den Gläubigen. Nach den Verschwendungsvorwürfen, bei denen es unter anderem um einen First-Class-Flug in die Slums von Bangalore in Indien ging, sagt er in dem Bischofsbrief, der "Bild am Sonntag" vorliegt: "Rückblickend gibt es Dinge, die ich anders angehen würde."
Er verspricht weitere Aufklärung, bittet um Geduld, Vertrauen und das Gebet der Gläubigen. "Manches, was in den letzten Wochen gesagt und geschrieben worden ist, hat mich verletzt. Anderes hat mich auch nachdenklich gemacht." Seinen Kritikern bietet er den Dialog an: "Lassen Sie uns aufeinander zugehen! Ich schätze Ihre skeptischen und kritischen Fragen. Aber noch mehr brauche ich Ihr Vertrauen."