Nach dem Anschlag auf ein Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi ist die Zahl der Todesopfer nach offiziellen Angaben auf mindestens 39 gestiegen. Mindestens 150 Menschen sollen verletzt worden sein, sagte Kenias Präsident am Samstagabend.
Die islamistische al-Shabaab-Miliz bekannte sich unterdessen zu dem Überfall. Per Twitter verbreitete die Organisation, dass vor dem Anschlag angeblich alle Muslime aus dem Einkaufszentrum geleitet worden seien. Die somalische al-Shabaab-Miliz hatte seit Jahren mit Vergeltung für die Beteiligung des kenianischen Militärs an der AMISOM-Mission in Somalia gedroht. Seit Oktober 2011 kam es vor allem im Nordosten Kenias, aber auch in Nairobi und Mombasa zu in der Mehrzahl kleineren Anschlägen, bei denen Verletzte aber auch Todesopfer zu beklagen waren.