Regensburg (ots) - Hoffnungsvoll
Natürlich sind die Gräben zwischen Union und SPD noch tief. Die einen wollen partout an der Steuerschraube drehen, die anderen wollen genau dies verhindern. Da stehen sich immer noch Feuer und Wasser unvereinbar gegenüber. Doch am Freitag wurde ein hoffnungsvolles Signal gesetzt. Schwarz-Rot ist nicht mehr ganz so aussichtslos. Freilich wird es in der nächsten Runde darauf ankommen, ob auch wirklich gemeinsame Wege gefunden werden können, auf denen Deutschland vier Jahre lang stabil regiert werden kann. Einfach wird das für beide Seiten nicht. Denn nun geht es nicht um Parteitaktik und das Wohlfühlen einer Partei, sondern um viel größere Beträge. Ein völliges Verweigern oder das Heraufbeschwören von Neuwahlen würden die SPD noch viel mehr beschädigen. Bislang hat sich die Partei aber noch immer aus "Staatsräson" in die Pflicht nehmen lassen. Die Union sollte wissen, dass sie auch dem kleinen Koalitionspartner Erfolge gönnen muss. Vor allem weil das Trauma der Großen Koalition von 2005 bis 2009 der SPD noch in den Knochen steckt.
Von REINHARD ZWEIGLER, MZ
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
Natürlich sind die Gräben zwischen Union und SPD noch tief. Die einen wollen partout an der Steuerschraube drehen, die anderen wollen genau dies verhindern. Da stehen sich immer noch Feuer und Wasser unvereinbar gegenüber. Doch am Freitag wurde ein hoffnungsvolles Signal gesetzt. Schwarz-Rot ist nicht mehr ganz so aussichtslos. Freilich wird es in der nächsten Runde darauf ankommen, ob auch wirklich gemeinsame Wege gefunden werden können, auf denen Deutschland vier Jahre lang stabil regiert werden kann. Einfach wird das für beide Seiten nicht. Denn nun geht es nicht um Parteitaktik und das Wohlfühlen einer Partei, sondern um viel größere Beträge. Ein völliges Verweigern oder das Heraufbeschwören von Neuwahlen würden die SPD noch viel mehr beschädigen. Bislang hat sich die Partei aber noch immer aus "Staatsräson" in die Pflicht nehmen lassen. Die Union sollte wissen, dass sie auch dem kleinen Koalitionspartner Erfolge gönnen muss. Vor allem weil das Trauma der Großen Koalition von 2005 bis 2009 der SPD noch in den Knochen steckt.
Von REINHARD ZWEIGLER, MZ
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
© 2013 news aktuell