Bitte lesen Sie im ersten Satz des letzten Absatzes der Meldung, dass die ESM-Anleihe laut Klaus Regling nicht mit drei Jahren Laufzeit, sondern mit mehr als drei Jahren rpt. mehr als drei Jahren Laufzeit platziert werden soll. Eine berichtigte Fassung folgt:
ESM-Chef Klaus Regling hofft auf eine Rückkehr Portugals an die Kapitalmärkte. Für Griechenland rechnet er dagegen mit einem dritten Hilfspaket im kommenden Jahr.
"Das Land erfüllt seine Ziele weiterhin nach Plan", sagte Regling über Portugal in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Deshalb sei es noch nicht ausgemacht, dass Portugal weitere Hilfen brauche.
Ziemlich klar sei dagegen, dass sich Griechenland im kommenden Jahr noch nicht über eigene Anleihen am Markt finanzieren könne. Das Land benötige wahrscheinlich ein weiteres Hilfspaket.
Der leitende Manager des dauerhaften Rettungsschirms ESM wies in dem Gespräch die gängige Meinung zurück, die Renditen südeuropäischer Länder seien gefallen, weil die Europäische Zentralbank angekündigt habe, im Zweifel unbegrenzt Anleihen dieser Länder zu kaufen. Die Finanzmärkte honorierten auch die Anpassungsprogramme und "schmerzhaften" Strukturreformen, die die Länder umgesetzt hätten.
In der kommenden Woche will der ESM eine erste Anleihe im Volumen von mehreren Milliarden Euro mit mehr als drei Jahren Laufzeit platzieren. "Ich bin zuversichtlich, dass die Nachfrage hoch sein wird", sagte Regling. Der ESM wolle in diesem Jahr Anleihen für 9 Milliarden Euro auflegen, im kommenden Jahr für 17 Milliarden Euro.
DJG/hru(END) Dow Jones Newswires
October 05, 2013 11:58 ET (15:58 GMT)
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