Osnabrück (ots) - Neustart kann gelingen
Bürgernah will sich die FDP zeigen. Mehr programmatische Debatten sollen es bei den Grünen richten. Und eine personelle Erneuerung soll es auf beiden Seiten geben. Diese Einsicht kommt zwei Wochen nach der Bundestagswahl zwar zu spät. Aber weil sie in beiden Parteien von vielen prominenten Stimmen getragen wird, bietet sie die Grundlage für einen kompletten Neustart.
Schwerer wiegt die Nachlese des desaströsen Abschneidens bei der Bundestagswahl freilich bei der FDP. Nach dem Scheitern an der Fünfprozenthürde droht der Sturz in die Bedeutungslosigkeit. Die Liberalen haben erkannt, dass jetzt ein Neubeginn nötig ist, um den Bürgern wieder mehr Nähe zu zeigen.
Im designierten Führungsteam geben sich frische Gesichter wie Christian Lindner und Nicola Beer und alte Strategen wie Hermann Otto Solms die Hand. Damit beginnt die rasche Abrechnung mit einer Parteispitze, die vom Wahlvolk als zu kalt und abgehoben abgestraft worden ist.
Auch den Grünen steht ein schwerer Weg bevor. Sie müssen das Image einer Partei loswerden, die heute für einen wirren Mischmasch aus liberalen, sozialen und ökologischen Ideen steht. Zahlreiche Stimmen aus den Reihen der Abgeordneten wie jüngst von Omid Nouripour machen deutlich, dass auch hier die Bereitschaft zu einem radikalen Schnitt gegeben ist.
Mit Simone Peter und Anton Hofreiter hat die Partei fachlich starke Bewerber für die Spitze. Mit ihnen kann auch den Grünen die Rückbesinnung auf Kernkompetenzen gelingen.
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Bürgernah will sich die FDP zeigen. Mehr programmatische Debatten sollen es bei den Grünen richten. Und eine personelle Erneuerung soll es auf beiden Seiten geben. Diese Einsicht kommt zwei Wochen nach der Bundestagswahl zwar zu spät. Aber weil sie in beiden Parteien von vielen prominenten Stimmen getragen wird, bietet sie die Grundlage für einen kompletten Neustart.
Schwerer wiegt die Nachlese des desaströsen Abschneidens bei der Bundestagswahl freilich bei der FDP. Nach dem Scheitern an der Fünfprozenthürde droht der Sturz in die Bedeutungslosigkeit. Die Liberalen haben erkannt, dass jetzt ein Neubeginn nötig ist, um den Bürgern wieder mehr Nähe zu zeigen.
Im designierten Führungsteam geben sich frische Gesichter wie Christian Lindner und Nicola Beer und alte Strategen wie Hermann Otto Solms die Hand. Damit beginnt die rasche Abrechnung mit einer Parteispitze, die vom Wahlvolk als zu kalt und abgehoben abgestraft worden ist.
Auch den Grünen steht ein schwerer Weg bevor. Sie müssen das Image einer Partei loswerden, die heute für einen wirren Mischmasch aus liberalen, sozialen und ökologischen Ideen steht. Zahlreiche Stimmen aus den Reihen der Abgeordneten wie jüngst von Omid Nouripour machen deutlich, dass auch hier die Bereitschaft zu einem radikalen Schnitt gegeben ist.
Mit Simone Peter und Anton Hofreiter hat die Partei fachlich starke Bewerber für die Spitze. Mit ihnen kann auch den Grünen die Rückbesinnung auf Kernkompetenzen gelingen.
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