Osnabrück (ots) - Rückfall in alte Zeiten
Anders als noch vor zwanzig Jahren gibt es heute nicht nur aus Sicht der Besetzer der "Roten Flora" gute Gründe, die Institution im Hamburger Schanzenviertel zu erhalten.
Denn einstmals ein Ort, von dem aus sich die Autonomen letzte Rückzugsgefechte mit dem vermeintlichen Klassenfeind lieferten, hat sich die "Rote Flora" im Laufe der Jahre zu einer festen Institution entwickelt, von der auch breite Bevölkerungsschichten profitieren. So gehen von ihr viele Initiativen für Kunstaktionen, Flohmärkte, Feste oder politische Stadtteilarbeit aus.
Durch die Räumungspläne des Besitzers droht jetzt ein Rückfall in alte Zeiten. Wenn die Besetzer sich wie einst hinter die Mauern des ehemaligen Theaters zurückziehen, um von hier gegen den Kapitalismus zu Felde zu ziehen, könnte aus dem bunten und friedlichen Stadtteil schnell wieder ein gefährlicher Krisenherd werden.
Verhindern kann das nur ein guter Vermittler: Er muss mit Besitzern und Besetzern einen tragfähigen Kompromiss aushandeln - zum x-ten Mal.
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
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Denn einstmals ein Ort, von dem aus sich die Autonomen letzte Rückzugsgefechte mit dem vermeintlichen Klassenfeind lieferten, hat sich die "Rote Flora" im Laufe der Jahre zu einer festen Institution entwickelt, von der auch breite Bevölkerungsschichten profitieren. So gehen von ihr viele Initiativen für Kunstaktionen, Flohmärkte, Feste oder politische Stadtteilarbeit aus.
Durch die Räumungspläne des Besitzers droht jetzt ein Rückfall in alte Zeiten. Wenn die Besetzer sich wie einst hinter die Mauern des ehemaligen Theaters zurückziehen, um von hier gegen den Kapitalismus zu Felde zu ziehen, könnte aus dem bunten und friedlichen Stadtteil schnell wieder ein gefährlicher Krisenherd werden.
Verhindern kann das nur ein guter Vermittler: Er muss mit Besitzern und Besetzern einen tragfähigen Kompromiss aushandeln - zum x-ten Mal.
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