So langsam könnte einem die Kursrallye der Deutsche Post-Aktie unheimlich werden. Das Papier gehört nun schon seit dem vierten Quartal 2011 zu den Top-Performern im Leitindex DAX. In den ersten neun Monaten dieses Jahres führte die Aktie die Liste der 30 DAX-Werte sogar an. Dabei halten der jüngste Aufstieg in den EuroStoxx 50, das boomende Paketgeschäft und die starke Stellung des Post- und Logistikkonzerns in den Schwellenländern Asiens möglicherweise weiteres Kurspotenzial bereit. Auf der anderen Seite haben die jüngsten Schwierigkeiten der US-Konkurrenten im Expressgeschäft gezeigt, dass eine anhaltende Konjunkturschwäche die Paketzusteller vor einige Probleme stellen kann.
Der US-Paketzusteller UPS musste jüngst seine Gewinnprognose wegen des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes nach unten fahren. FedEx konnte wiederum nur dank großer Sparanstrengungen und weiteren Aktienrückkäufen die Erwartungen des Marktes beim Gewinn je Aktie im ersten Geschäftsquartal (Ende August) erfüllen. Die Maßnahmen waren unter anderem aufgrund der Schwächen im Expressgeschäft notwendig geworden. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage halten sich viele Unternehmen im Bereich der schnellen, aber auch teuren Luftfracht zurück. Allerdings haben die Konzerne bereits eine Antwort gefunden. Während FedEx die geringere Nachfrage über Sparmaßnahmen und Preissteigerungen abfedert, hat die Deutsche Post unlängst Preissteigerungen für ihr internationales Expressgeschäft angekündigt.
Die US-Konkurrenten, wie UPS, hatten jedoch auch mit speziellen Problemen auf dem Heimatmarkt, wie zähen Tarifverhandlungen, zu kämpfen, die die Deutsche Post weniger stark betreffen. Bei den Bonnern setzt man vor allem darauf, dass die Wachstumschancen im Paketgeschäft, die durch den Boom des Online-Handels befeuert werden, sowohl den Aktienkurs als auch die Geschäftsergebnisse beflügeln sollten. Wie Finanzvorstand Lawrence Rosen noch einmal in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 6. Oktober bestätigte, rechnet der Konzern bis 2020 mit einem jährlichen Wachstum im Paketgeschäft von fünf bis sieben Prozent. Aus diesem Grund will die Deutsche Post bis Ende 2014 etwa 20.000 zusätzliche Paketannahmestellen gründen. Damit steigt die Zahl der Annahmestellen bundesweit auf mehr als 50.000.
Daneben stellt die Aufnahme in den EuroStoxx 50 weiteres Potenzial dar. Auf diese Weise kann sich die Deutsche Post in der Riege der Top-Konzerne Europas etablieren. Gleichzeitig rückt der ehemalige Staatsmonopolist mehr in den Fokus von Investmentfonds, deren Anlagegrundsätze Investitionen nur in Unternehmen bestimmter Indizes erlauben. Allerdings könnte die auf wackligen Beinen stehende Konjunkturerholung der Kursrallye der Deutsche Post-Aktie möglicherweise ein jähes Ende bereiten. Gleichzeitig musste das Unternehmen aufgrund negativer Währungs- und Sondereffekte im zweiten Quartal 2013 einen Umsatzrückgang hinnehmen, während die positive Entwicklung auf der Ergebnisseite und die Prognoseanhebung für das laufende Geschäftsjahr insbesondere positiven Einmaleffekten zu verdanken war.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Aktie der Deutschen Post erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX688K) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,45, die Knock-Out-Schwelle bei 18,00 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX9QVV, aktueller Hebel 3,44; Knock-Out-Schwelle bei 29,35 Euro) auf fallende Kurse bei der Aktie der Deutschen Post setzen.
Der US-Paketzusteller UPS musste jüngst seine Gewinnprognose wegen des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes nach unten fahren. FedEx konnte wiederum nur dank großer Sparanstrengungen und weiteren Aktienrückkäufen die Erwartungen des Marktes beim Gewinn je Aktie im ersten Geschäftsquartal (Ende August) erfüllen. Die Maßnahmen waren unter anderem aufgrund der Schwächen im Expressgeschäft notwendig geworden. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage halten sich viele Unternehmen im Bereich der schnellen, aber auch teuren Luftfracht zurück. Allerdings haben die Konzerne bereits eine Antwort gefunden. Während FedEx die geringere Nachfrage über Sparmaßnahmen und Preissteigerungen abfedert, hat die Deutsche Post unlängst Preissteigerungen für ihr internationales Expressgeschäft angekündigt.
Die US-Konkurrenten, wie UPS, hatten jedoch auch mit speziellen Problemen auf dem Heimatmarkt, wie zähen Tarifverhandlungen, zu kämpfen, die die Deutsche Post weniger stark betreffen. Bei den Bonnern setzt man vor allem darauf, dass die Wachstumschancen im Paketgeschäft, die durch den Boom des Online-Handels befeuert werden, sowohl den Aktienkurs als auch die Geschäftsergebnisse beflügeln sollten. Wie Finanzvorstand Lawrence Rosen noch einmal in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 6. Oktober bestätigte, rechnet der Konzern bis 2020 mit einem jährlichen Wachstum im Paketgeschäft von fünf bis sieben Prozent. Aus diesem Grund will die Deutsche Post bis Ende 2014 etwa 20.000 zusätzliche Paketannahmestellen gründen. Damit steigt die Zahl der Annahmestellen bundesweit auf mehr als 50.000.
Daneben stellt die Aufnahme in den EuroStoxx 50 weiteres Potenzial dar. Auf diese Weise kann sich die Deutsche Post in der Riege der Top-Konzerne Europas etablieren. Gleichzeitig rückt der ehemalige Staatsmonopolist mehr in den Fokus von Investmentfonds, deren Anlagegrundsätze Investitionen nur in Unternehmen bestimmter Indizes erlauben. Allerdings könnte die auf wackligen Beinen stehende Konjunkturerholung der Kursrallye der Deutsche Post-Aktie möglicherweise ein jähes Ende bereiten. Gleichzeitig musste das Unternehmen aufgrund negativer Währungs- und Sondereffekte im zweiten Quartal 2013 einen Umsatzrückgang hinnehmen, während die positive Entwicklung auf der Ergebnisseite und die Prognoseanhebung für das laufende Geschäftsjahr insbesondere positiven Einmaleffekten zu verdanken war.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Aktie der Deutschen Post erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX688K) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,45, die Knock-Out-Schwelle bei 18,00 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX9QVV, aktueller Hebel 3,44; Knock-Out-Schwelle bei 29,35 Euro) auf fallende Kurse bei der Aktie der Deutschen Post setzen.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne