Osnabrück (ots) - Zug ins Nirgendwo?
Es fährt ein Zug nach Nirgendwo - und drinnen sitzen verzagt und kraftlos die Grünen. Das ist der Eindruck, der vom ersten Parteitag der Ökos nach ihrer Schlappe bei der Bundestagswahl bleibt. Nur mühsam haben sie die Risse in der Partei zugekleistert und offene Grabenkämpfe zwischen linkem und konservativem Parteiflügel vermieden. Fast zehn Stunden sind sie noch einmal tief in eine Selbstüberprüfung eingetaucht - ohne aber wirklich zu einer Übereinstimmung zu kommen, welche Lehren aus dem Wahldebakel gezogen werden sollten.
Eigenständig wollen die Grünen künftig sein - das ist die Formel, an die sie sich klammern. Soll es eher in Richtung Linksbündnis oder wirklich einmal Schwarz-Grün gehen? Darüber wagt keiner der 800 Delegierten belastbare Prognosen. Alles fließt bei den Grünen. Wie wollen sie sich da als kleinste Oppositionspartei gegen die übermächtige Große Koalition profilieren? Es kommt für die Ökos knüppeldick in den nächsten vier Jahren.
Da wäre es gut gewesen, bei der Vorstandswahl ein kraftvolles Signal zu setzen. Aber ausgelastet mit der Betrachtung seines Innenlebens, hat das Parteivolk für strategische Überlegungen keinen Kopf gehabt. So haben die Grünen lustlos das Führungsduo Simone Peter und Cem Özdemir ins Amt gehievt. Klar ist: Wer sein Spitzenpersonal selbst so wenig schätzt, kann kaum Begeisterung beim Wähler erwarten. Mehr Anstrengung ist nötig, um nicht im Nirgendwo zu landen.
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Es fährt ein Zug nach Nirgendwo - und drinnen sitzen verzagt und kraftlos die Grünen. Das ist der Eindruck, der vom ersten Parteitag der Ökos nach ihrer Schlappe bei der Bundestagswahl bleibt. Nur mühsam haben sie die Risse in der Partei zugekleistert und offene Grabenkämpfe zwischen linkem und konservativem Parteiflügel vermieden. Fast zehn Stunden sind sie noch einmal tief in eine Selbstüberprüfung eingetaucht - ohne aber wirklich zu einer Übereinstimmung zu kommen, welche Lehren aus dem Wahldebakel gezogen werden sollten.
Eigenständig wollen die Grünen künftig sein - das ist die Formel, an die sie sich klammern. Soll es eher in Richtung Linksbündnis oder wirklich einmal Schwarz-Grün gehen? Darüber wagt keiner der 800 Delegierten belastbare Prognosen. Alles fließt bei den Grünen. Wie wollen sie sich da als kleinste Oppositionspartei gegen die übermächtige Große Koalition profilieren? Es kommt für die Ökos knüppeldick in den nächsten vier Jahren.
Da wäre es gut gewesen, bei der Vorstandswahl ein kraftvolles Signal zu setzen. Aber ausgelastet mit der Betrachtung seines Innenlebens, hat das Parteivolk für strategische Überlegungen keinen Kopf gehabt. So haben die Grünen lustlos das Führungsduo Simone Peter und Cem Özdemir ins Amt gehievt. Klar ist: Wer sein Spitzenpersonal selbst so wenig schätzt, kann kaum Begeisterung beim Wähler erwarten. Mehr Anstrengung ist nötig, um nicht im Nirgendwo zu landen.
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