Beeindruckendes Comeback der Telekom-Aktien: Seit dem Tief vom Juni hat der Stoxx Europe 600 Telecommunications Index, der 23 Unternehmen enthält, um mehr als 25 Prozent zugelegt. Investoren setzen darauf, dass die Konsolidierung in der Branche weitergehen wird. Denn wenn es weniger Anbieter gibt, machen die verbliebenen Konkurrenten höhere Gewinne. Noch ist das Umfeld allerdings schwierig. Konzerne wie Orange (ehemals France Télécom), Vodafone und die Deutsche Telekom wehren sich zum Beispiel gegen die Bestrebungen von EU-Kommissarin Neelie Kroes, bis 2016 die Roaminggebühren für Mobilfunkgespräche im Ausland abzuschaffen. "Unser Hauptproblem in Europa ist, dass wir kein Wachstum haben", sagte Orange-Chef Stephane Richard zuletzt. "Europa muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass die Preise für Dienstleistungen, für neue Technologie, für mobiles Breitband und für Glasfaseranschlüsse ein wenig steigen werden."
Die Branche reagiert auf das schwierige Umfeld. So baut der spanische Konzern Telefónica den Anteil an dem Wettbewerber Telecom Italia aus. Er leidet unter dem Gewinnrückgang auf dem Heimatmarkt und hat Nettoschulden von 28,8 Mrd. Euro. Die Spanier stocken dazu für 831 Mio. Euro den Anteil an dem Investmentvehikel Telco SpA, der einen 22,4 Prozent an der Telecom Italia hält, von 46 Prozent auf 70 Prozent auf. Der Anteil der anderen Partner - des Versicherers Assicurazioni Generali und ...
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