Noch bevor sich die Parteien in Washington auf einen Kompromiss im US-Haushaltsstreit einigen und die Schuldenobergrenze anheben sowie den 17 Tage andauernden Verwaltungsstopp beenden konnten, hatte sich der DAX zu neuen Höchstständen aufgemacht. Auch andere Indizes konnten letztlich von einer offensichtlich nie so recht angezweifelten Einigung zwischen Demokraten und Republikanern im US-Kongress profitieren. Immerhin waren weder an den Aktienmärkten noch im Bereich der Anleihen extreme Verwerfungen festzustellen, die impliziert hätten, dass wir uns am Rande einer Finanzmarktkatastrophe à la Lehman Brothers oder noch schlimmer bewegten.
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Reaktionen bei einer möglichen Neuauflage des US-Haushaltsstreits ähnlich gelassen ausfallen werden. Schließlich konnten weder in Sachen Schuldenobergrenze noch beim Haushalt nachhaltige Lösungen präsentiert werden. Die Diskussion um die Schuldenobergrenze wird aller Voraussicht nach einen weiteren Höhepunkt um den 7. Februar 2014 erreichen, während der Haushalt in Form einer Übergangslösung lediglich bis zum 15. Januar 2014 geregelt ist. Damit dürften die Finanzmarktteilnehmer einmal mehr die gleichen Unsicherheiten beschäftigen, wie sie in der ersten Oktoberhälfte beobachtet werden konnten. Die Fragen, ob denn die Märkte erneut relativ gelassen bleiben oder es in Washington möglicherweise einmal nicht zu einer Einigung in letzter Sekunde kommt, stellen erhebliche Kursrisiken dar.
Die anhaltenden Unsicherheiten rund um den US-Etatstreit haben jedoch paradoxerweise auch einen positiven Einfluss auf die Kurse an den Aktienmärkten. Denn die US-Notenbank hat mit ihrer jüngsten Entscheidung gezeigt, dass sie offenbar noch nicht bereit dazu ist, ihre Geldpolitik zu straffen, so lange, ein weiterer „Government-Shutdown“ oder sogar die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit der USA enorme Risiken für die Konjunktur darstellen. Immerhin konnten auch die Notenbanker um Ben Bernanke in diesem Jahr sehen, wie turbulent es an den Märkten zugehen kann, wenn auch nur über ein Ende der Anleihekäufe der Fed spekuliert wird. Sollte die US-Notenbank tatsächlich bald damit beginnen, das Volumen der monatlichen Anleihekäufe zurückzufahren, könnten auch die Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Aktienmarkt-Rallye zunichte gemacht werden.
So lange die Streitigkeiten in Washington jedoch ausgeblendet werden können, sprechen die anhaltend lockere Geldpolitik der Fed, aber auch die Konjunkturerholung dafür, dass uns an den Aktienmärkten möglicherweise eine Jahresend-Rallye erwarten könnte. Während sich die Eurozone jüngst aus der Rezession befreien konnte, scheint die chinesische Wachstumsdelle überwunden zu sein. Im zweiten Quartal wuchs die chinesische Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr noch um 7,5 Prozent. Dagegen lag das Plus im dritten Quartal laut offiziellen von Reuters zitierten Zahlen bei 7,8 Prozent. Daher könnte der DAX seine Rekordjagd möglicherweise fortsetzen – wenigstens bis Anfang 2014 der US-Haushaltsstreit wieder zum alles beherrschenden Thema wird und die Kurse unter Druck geraten.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse beim DAX erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutsche Bank (WKN DX1CZU) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,39, die Knock-Out-Schwelle bei 6.370 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende DAX-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutsche Bank (WKN DX6YJ5, aktueller Hebel 3,58; Knock-Out-Schwelle bei 11.110 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Reaktionen bei einer möglichen Neuauflage des US-Haushaltsstreits ähnlich gelassen ausfallen werden. Schließlich konnten weder in Sachen Schuldenobergrenze noch beim Haushalt nachhaltige Lösungen präsentiert werden. Die Diskussion um die Schuldenobergrenze wird aller Voraussicht nach einen weiteren Höhepunkt um den 7. Februar 2014 erreichen, während der Haushalt in Form einer Übergangslösung lediglich bis zum 15. Januar 2014 geregelt ist. Damit dürften die Finanzmarktteilnehmer einmal mehr die gleichen Unsicherheiten beschäftigen, wie sie in der ersten Oktoberhälfte beobachtet werden konnten. Die Fragen, ob denn die Märkte erneut relativ gelassen bleiben oder es in Washington möglicherweise einmal nicht zu einer Einigung in letzter Sekunde kommt, stellen erhebliche Kursrisiken dar.
Die anhaltenden Unsicherheiten rund um den US-Etatstreit haben jedoch paradoxerweise auch einen positiven Einfluss auf die Kurse an den Aktienmärkten. Denn die US-Notenbank hat mit ihrer jüngsten Entscheidung gezeigt, dass sie offenbar noch nicht bereit dazu ist, ihre Geldpolitik zu straffen, so lange, ein weiterer „Government-Shutdown“ oder sogar die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit der USA enorme Risiken für die Konjunktur darstellen. Immerhin konnten auch die Notenbanker um Ben Bernanke in diesem Jahr sehen, wie turbulent es an den Märkten zugehen kann, wenn auch nur über ein Ende der Anleihekäufe der Fed spekuliert wird. Sollte die US-Notenbank tatsächlich bald damit beginnen, das Volumen der monatlichen Anleihekäufe zurückzufahren, könnten auch die Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Aktienmarkt-Rallye zunichte gemacht werden.
So lange die Streitigkeiten in Washington jedoch ausgeblendet werden können, sprechen die anhaltend lockere Geldpolitik der Fed, aber auch die Konjunkturerholung dafür, dass uns an den Aktienmärkten möglicherweise eine Jahresend-Rallye erwarten könnte. Während sich die Eurozone jüngst aus der Rezession befreien konnte, scheint die chinesische Wachstumsdelle überwunden zu sein. Im zweiten Quartal wuchs die chinesische Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr noch um 7,5 Prozent. Dagegen lag das Plus im dritten Quartal laut offiziellen von Reuters zitierten Zahlen bei 7,8 Prozent. Daher könnte der DAX seine Rekordjagd möglicherweise fortsetzen – wenigstens bis Anfang 2014 der US-Haushaltsstreit wieder zum alles beherrschenden Thema wird und die Kurse unter Druck geraten.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse beim DAX erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutsche Bank (WKN DX1CZU) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,39, die Knock-Out-Schwelle bei 6.370 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende DAX-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutsche Bank (WKN DX6YJ5, aktueller Hebel 3,58; Knock-Out-Schwelle bei 11.110 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne