An der Börse sind Neulinge schnell mit den täglichen Veränderungen der Aktienkurse überfordert. Zunächst wird der wirtschaftswissenschaftliche Ansatz "Nachfrage bzw. Angebot bestimmen den Preis" als Antrieb angenommen. Diese Wissensbasis kommt schnell an ihre Grenzen, wenn dann für den Anstieg oder den Fall der Kurse Gründe mitgeliefert werden. Daran verzweifelt der Anleger.
Einen solchen Tag gab es zum Beispiel am vorgestrigen Handelstag. Mit Spannung haben die Anleger auf die amerikanischen Arbeitsmarktdaten gewartet. Diese wurden dann am europäischen Nachmittag ausgewiesen und waren schlecht.
Jetzt liegt die Annahme nahe, dass die Kurse daraufhin fallen müssten. Es wurden deutlich weniger Stellen außerhalb der Landwirtschaft neu geschaffen, als man gehofft hatte. Solch negative Nachrichten müssten die Anleger dazu bewegen, ihre Wertpapiere zu verkaufen.
Die Annahme der Anleger dahinter: Geht es der US-Wirtschaft schlecht, dann können die Unternehmen ihre angepeilten Gewinnziele nicht halten. Daraufhin müssen die Dividendenzahlungen ...
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