Osnabrück (ots) - Kleines, feines Festival
Gern blicken Großstädter auf die kulturell abgehängte Provinz herab: Wer Musik auf höchstem Niveau hören will, muss mindestens nach Köln, Hamburg, Berlin oder zu den großen Festivals - denn dort spielen die Meister der musikalischen Zunft. Was auch stimmt, einerseits. Andererseits ist das Land lebendig. Das kleine, ungemein ambitionierte und kompetent zusammengestellte Festival "Malgartener Klavierherbst" belegt es.
Zu solchen Konzertreihen kommen nicht die internationalen Topstars. Aber es kommen Künstler, die zwar weniger prominent sind, aber keineswegs weniger musikalisch, weniger gut. Denn die Vermarktung der Musik funktioniert nach Gesetzen, bei denen die musikalische Qualität nicht zwangsläufig das entscheidende Kriterium ist.
Mancher Musiker entzieht sich sehr bewusst dem Rummel des großen Konzertbetriebs und ist froh, im kleinen Rahmen zu spielen. Das macht nämlich den Reiz solch kleiner Perlen wie des Klosters Malgarten aus: die intime Nähe von Musiker und Publikum.
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
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Zu solchen Konzertreihen kommen nicht die internationalen Topstars. Aber es kommen Künstler, die zwar weniger prominent sind, aber keineswegs weniger musikalisch, weniger gut. Denn die Vermarktung der Musik funktioniert nach Gesetzen, bei denen die musikalische Qualität nicht zwangsläufig das entscheidende Kriterium ist.
Mancher Musiker entzieht sich sehr bewusst dem Rummel des großen Konzertbetriebs und ist froh, im kleinen Rahmen zu spielen. Das macht nämlich den Reiz solch kleiner Perlen wie des Klosters Malgarten aus: die intime Nähe von Musiker und Publikum.
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