Euwax Trends vom 17.10.2013
USA: Übergangs-Haushalt beschlossen - DAX gibt nach
US-Dollar unter Druck
In letzter Minute haben sich die Republikaner und Demokraten in den USA auf einen Übergangs-Haushalt bis zm 15. Januar 2014 einigen können. Die neue Schuldenobergrenze gilt zudem bis zum 7. Februar des kommenden Jahres. Das heißt aber auch, das die schwierigen Verhandlungen fortgesetzt werden müssen, um eine längerfristige Lösung zu finden.
Der DAX gab bis zum frühen Nachmittag um 0,6 Prozent auf 8.793 Punkte nach. Damit liegt er aber immerhin über dem erst vor wenigen Tagen noch gültigen alten Allzeithoch von 8.770 Zählern. Zwischenzeitlich hatte das deutsche Börsenbarometer in dieser Woche bei 8.861 Punkten ein neues Rekordniveau erreicht.
Der US-Dollar gab hingegen nach. So konnte der Euro um mehr als einen US-Cent auf 1,3650 US-Dollar zulegen. Dadurch kam es auch an der Euwax zu einem regen Handel mit Knock-out-Scheinen auf das Devisenpaar Euro/US-Dollar, ohne dass dabei ein klarer Mehrheitstrend abzulesen ist.
Auch der Euwax Sentiment Index zeigte am frühen Nachmittag keine klare Mehrheitstendenz an. Der Stimmungsindikator für den Handel mit Hebelprodukten auf den DAX pendelte sehr nahe der Nulllinie.
Stärkster Verlierer im DAX ist heute die E.on-Aktie, nachdem diese von den Analysten der UBS zum Verkauf empfohlen worden war. Der Kurs knickte um 3,2 Prozent auf 13,78 Euro ein. An der Euwax waren nun allerdings antizyklisch Calls gefragt.
Die Aktie der Deutschen Telekom gab nach einer Herabstufung durch die Analysten der Bank of America/Merrill Lynch von "kaufen" auf "neutral" um 2,1 Prozent auf 11,68 Euro nach. Gestern hatte das Papier noch mit 11,93 Euro ein neues Fünfjahreshoch erreicht, nachdem es die Analysten von JP Morgan ihrerseits zum Kauf empfohlen hatten.
Eine Reihe von Derivateanlegern folgt weiterhin der Empfehlung eines Börsenbriefes für Knock-out-Calls auf den NASDAQ-100-Index. Darüber hinaus sind nach einer weiteren Empfehlung Knock-out-Calls auf Krones verstärkt gesucht.
Ein anderer Börsenbrief sorgt mit seiner Empfehlung weiterhin für eine starke Nachfrage nach Call-Optionsscheinen auf den S&P-500-Index. Zudem sind auch heute Calls auf die Deusche Bank auf der Kaufseite zu finden.
Börse Stuttgart TV
Die US-Professoren Eugene Fama, Lars Hansen und Robert Shiller erhalten den diesjährigen Wirtschafts-Nobelpreis für ihre Arbeiten über die Preisbildung an den Finanzmärkten. Welche Erkenntnisse haben die drei Forscher gewinnen können? Und welche praktischen Lehren können Privatanleger daraus ziehen? Dr. Mirko Häcker von der Wolff & Häcker Finanzconsulting AG sprach darüber im Interview mit Cornelia Frey bei Börse Stuttgart TV.
Quelle: Boerse Stuttgart AG
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)
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