Gerade erst durften sich die Börsianer über eine weitere Zinssenkung seitens der EZB freuen. Dieser Schritt führte immerhin dazu, dass der DAX neue Höchststände verbuchen konnte. Doch nun macht an den Aktienmärkten wieder das böse Wort „Tapering“ die Runde und droht die jüngste Euphorie zu zerstören. Der Grund liegt darin, dass die US-Arbeitsmarktdaten für den Oktober trotz des Haushaltsstreits in Washington positiv ausgefallen sind und die US-Notenbank Federal Reserve möglicherweise schon im Dezember damit beginnen könnte, ihre monatlichen Anleihekäufe zu drosseln.
Im September hatten sich die Notenbanker um Fed-Chef Ben Bernanke noch dagegen entschieden, das Volumen der monatlichen Anleihekäufe der US-Notenbank in Höhe von 85 Mrd. US-Dollar nach unten zu fahren. Angesichts der möglichen negativen Folgen des Haushaltsstopps für die Konjunktur und der eher langsamen Erholung am Arbeitsmarkt, wollte die Fed zur Freude der Börsianer nicht auch noch mit einer etwas restriktiveren Geldpolitik für zusätzliche Verunsicherung sorgen. Nun könnte jedoch früher als gedacht ein Umdenken einsetzen.
Die Arbeitslosenquote stieg im Oktober laut Angaben des amerikanischen Arbeitsministeriums vom 8. November zwar auf 7,3 Prozent gegenüber einem Fünf-Jahres-Tief von 7,2 Prozent im Vormonat. Allerdings lag dieser Wert im Rahmen der Analystenschätzungen nach Bloomberg. Noch erfreulicher gestaltete sich die Entwicklung beim Stellenaufbau. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im vergangenen Monat um 204.000. Volkswirte hatten laut Bloomberg im Schnitt lediglich mit einem Wert von 120.000 gerechnet. Damit steigt die Sorge an den Aktienmärkten, dass die Fed den Anlegern ihr Lieblingsspielzeug der vergangenen Jahre früher als gedacht wegnehmen könnte. Immerhin wird die anhaltende Versorgung der Finanzmärkte mit Liquidität zu einem Großteil für die beeindruckende Rallye an den Börsen in den vergangenen Jahren verantwortlich gemacht.
Hierzulande könnten die Aktienmarktteilnehmer jedoch nach einem möglichen „Tapering“ der Fed etwas Trost finden. Denn während man bei der US-Notenbank über eine etwas restriktivere Geldpolitik nachzudenken scheint, tritt die EZB immer mehr das Gaspedal in Sachen Geldpolitik durch. Nachdem der Leitzins am 7. November um 25 Basispunkte gesenkt wurde, liegt er nun auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent. Als Begründung für diesen Schritt nannte Notenbankchef Mario Draghi die Erwartungen der EZB nach einer „anhaltenden Periode niedriger Inflation im Euroraum“. Denn trotz der Flutung der Finanzmärkte mit Liquidität in den vergangenen Jahren lag die Inflation laut Eurostat-Angaben in der Eurozone im Oktober lediglich bei 0,7 Prozent, während die Zielvorgabe 2 Prozent beträgt.
Ob die Zinssenkung der EZB jedoch ausreichen wird, um eine Jahresendrallye im DAX herbeizuführen bleibt abzuwarten. Neben des möglichen „Tapering“ seitens der Fed zeigte sich zuletzt, dass die wirtschaftliche Erholung möglicherweise nicht so schnell wie erhofft voranschreitet. Im Zuge ihrer Herbstprognose senkte die EU-Kommission die Wachstumsprognose für die Eurozone im kommenden Jahr von 1,2 auf 1,1 Prozent. Für das laufende Jahr wird weiterhin ein Schrumpfen des BIP um 0,4 Prozent erwartet, weshalb die Rekordjagd im DAX möglicherweise etwas ins Stocken geraten könnte.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse beim DAX erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutsche Bank (WKN DX1D00) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,40, die Knock-Out-Schwelle bei 6.560 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende DAX-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutsche Bank (WKN DX6YJ8, aktueller Hebel 3,37; Knock-Out-Schwelle bei 11.610 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.
Im September hatten sich die Notenbanker um Fed-Chef Ben Bernanke noch dagegen entschieden, das Volumen der monatlichen Anleihekäufe der US-Notenbank in Höhe von 85 Mrd. US-Dollar nach unten zu fahren. Angesichts der möglichen negativen Folgen des Haushaltsstopps für die Konjunktur und der eher langsamen Erholung am Arbeitsmarkt, wollte die Fed zur Freude der Börsianer nicht auch noch mit einer etwas restriktiveren Geldpolitik für zusätzliche Verunsicherung sorgen. Nun könnte jedoch früher als gedacht ein Umdenken einsetzen.
Die Arbeitslosenquote stieg im Oktober laut Angaben des amerikanischen Arbeitsministeriums vom 8. November zwar auf 7,3 Prozent gegenüber einem Fünf-Jahres-Tief von 7,2 Prozent im Vormonat. Allerdings lag dieser Wert im Rahmen der Analystenschätzungen nach Bloomberg. Noch erfreulicher gestaltete sich die Entwicklung beim Stellenaufbau. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im vergangenen Monat um 204.000. Volkswirte hatten laut Bloomberg im Schnitt lediglich mit einem Wert von 120.000 gerechnet. Damit steigt die Sorge an den Aktienmärkten, dass die Fed den Anlegern ihr Lieblingsspielzeug der vergangenen Jahre früher als gedacht wegnehmen könnte. Immerhin wird die anhaltende Versorgung der Finanzmärkte mit Liquidität zu einem Großteil für die beeindruckende Rallye an den Börsen in den vergangenen Jahren verantwortlich gemacht.
Hierzulande könnten die Aktienmarktteilnehmer jedoch nach einem möglichen „Tapering“ der Fed etwas Trost finden. Denn während man bei der US-Notenbank über eine etwas restriktivere Geldpolitik nachzudenken scheint, tritt die EZB immer mehr das Gaspedal in Sachen Geldpolitik durch. Nachdem der Leitzins am 7. November um 25 Basispunkte gesenkt wurde, liegt er nun auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent. Als Begründung für diesen Schritt nannte Notenbankchef Mario Draghi die Erwartungen der EZB nach einer „anhaltenden Periode niedriger Inflation im Euroraum“. Denn trotz der Flutung der Finanzmärkte mit Liquidität in den vergangenen Jahren lag die Inflation laut Eurostat-Angaben in der Eurozone im Oktober lediglich bei 0,7 Prozent, während die Zielvorgabe 2 Prozent beträgt.
Ob die Zinssenkung der EZB jedoch ausreichen wird, um eine Jahresendrallye im DAX herbeizuführen bleibt abzuwarten. Neben des möglichen „Tapering“ seitens der Fed zeigte sich zuletzt, dass die wirtschaftliche Erholung möglicherweise nicht so schnell wie erhofft voranschreitet. Im Zuge ihrer Herbstprognose senkte die EU-Kommission die Wachstumsprognose für die Eurozone im kommenden Jahr von 1,2 auf 1,1 Prozent. Für das laufende Jahr wird weiterhin ein Schrumpfen des BIP um 0,4 Prozent erwartet, weshalb die Rekordjagd im DAX möglicherweise etwas ins Stocken geraten könnte.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse beim DAX erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutsche Bank (WKN DX1D00) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,40, die Knock-Out-Schwelle bei 6.560 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende DAX-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutsche Bank (WKN DX6YJ8, aktueller Hebel 3,37; Knock-Out-Schwelle bei 11.610 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne