Regensburg (ots) - Mit einer neuen Frau an der Doppelspitze suchen die Grünen Antwort auf die wichtigste Frage: Wie muss sich die Partei präsentieren, damit sie bei den Bürgern besser ankommt als bei den Wahlen im Herbst? Von der Rückbesinnung auf die Kernthemen Ökologie und moderne Gesellschaftspolitik ist nun die Rede. Also: Schluss mit Veggie-Days oder höheren Steuern, mit denen man im Wahlkampf aneckte. Doch das wäre eine Kurzschlussreaktion: Den Bürgern missfiel nicht, dass die Grünen beide Themen aufgriffen - ihnen missfielen die Lösungen. Eine Empfehlung zum Konsum vegetarischer und regional produzierter Lebensmittel fällt zudem sehr wohl in den proklamierten grünen Kernbereich. Die Suche nach dem Patentrezept muss also weitergehen, gerade in einer Zeit, in der sich alles auf den Wettstreit zwischen Union und SPD konzentriert. Erfolge erzielen die Grünen derzeit vor allem außerparlamentarisch: Bei den Bürgerentscheiden gegen die dritte Startbahn am Münchner Flughafen und gegen olympische Winterspiele haben sie gezeigt, dass Oppositionsarbeit nicht automatisch Machtlosigkeit bedeutet. Das schafft Profil. Ein Garant für künftige Wahlerfolge ist es aber nicht. Die Grünen müssen zeigen, warum sie IN den Parlamenten eine möglichst starke Rolle spielen sollten.
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
© 2013 news aktuell