Von Andrea Thomas
BERLIN--Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat die Anstrengungen der Eurozonenländer im Kampf gegen hohe Haushaltsdefizite und beim Angehen von Reformen gelobt. Es gehe keine Ansteckungsgefahr mehr in der Region, sagte Schäuble am Samstag auf dem Führungstreffen Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung in Berlin.
Anleihe-Spreads sehen geringer und der Euro sei stabil, von der EU gerettete Länder wie Irland, Spanien und Portugal seien derzeit im Begriff, ohne internationale Hilfe wieder auf eigenen Füßen stehen zu können, sagte der Finanzminister. "Wir haben keine Ansteckungsrisiken mehr".
Das Haushaltsdefizit in Griechenland - dem Staat in der Eurozone, der derzeit am meisten zu kämpfen hat - habe sich deutlich verringert und das Wachstum sei höher als erwartet. "Unsere Politik der Stabilisierung und Verteidigung der gemeinsamen Währung ... ist auf dem richtigen Weg", sagte er.
Schäuble wiederholte Aussagen von Anfang der Woche, er habe EZB-Präsident Mario Draghi gesagt, dass geldpolitischen Risiken die Anreize für strukturelle Reformen schwächten.
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November 23, 2013 12:29 ET (17:29 GMT)
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