Osnabrück (ots) - Klimawandel mit Gewinn
Statt für zentrale Probleme zumindest im Ansatz eine Lösung zu finden, haben die Delegierten der UN-Klimakonferenz diese wieder auf die lange Bank geschoben. Nötig wäre das Eingeständnis: Klimawandel ist eine wirtschaftliche Herausforderung.
Bislang aber verengt vor allem die Politik ihren Fokus auf die Umweltpolitik. Zu viele Staaten meinen leider noch, Klimaschutz hindere sie in ihrer Wirtschaftsentwicklung. Genau das Gegenteil ist der Fall: Wer jetzt in CO2-Reduzierung investiert, ist auf das Unvermeidliche vorbereitet - und erhält noch eine volkswirtschaftliche Klimadividende. Denn das Geld, das die Entwicklungs- und Schwellenländer erhalten, darf nicht nur als Kompensation für Schäden betrachtet werden. Diese Staaten müssen erkennen, dass sie so eine Finanzspritze für Technikinnovationen erhalten - und dies als Standortvorteil nutzen.
Schon beinahe verpasst hat diese Chance China: Ein Bürger der Volksrepublik bläst inzwischen im Durchschnitt schon fast so viel CO2 in die Luft wie der gewöhnliche EU-Bürger. Die klimapolitische Zweiteilung der Welt in Industriestaaten einerseits und Entwicklungsländer andererseits gilt nicht mehr. Folgerichtig haben sich die Länder in Warschau darauf geeinigt, dass ein künftiges Klimaschutzabkommen "für alle Parteien" gilt. Das klingt selbstverständlich. Es könnte aber ein kleiner Lichtblick dafür sein, dass künftig alle Staaten an einem Strang ziehen.
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Statt für zentrale Probleme zumindest im Ansatz eine Lösung zu finden, haben die Delegierten der UN-Klimakonferenz diese wieder auf die lange Bank geschoben. Nötig wäre das Eingeständnis: Klimawandel ist eine wirtschaftliche Herausforderung.
Bislang aber verengt vor allem die Politik ihren Fokus auf die Umweltpolitik. Zu viele Staaten meinen leider noch, Klimaschutz hindere sie in ihrer Wirtschaftsentwicklung. Genau das Gegenteil ist der Fall: Wer jetzt in CO2-Reduzierung investiert, ist auf das Unvermeidliche vorbereitet - und erhält noch eine volkswirtschaftliche Klimadividende. Denn das Geld, das die Entwicklungs- und Schwellenländer erhalten, darf nicht nur als Kompensation für Schäden betrachtet werden. Diese Staaten müssen erkennen, dass sie so eine Finanzspritze für Technikinnovationen erhalten - und dies als Standortvorteil nutzen.
Schon beinahe verpasst hat diese Chance China: Ein Bürger der Volksrepublik bläst inzwischen im Durchschnitt schon fast so viel CO2 in die Luft wie der gewöhnliche EU-Bürger. Die klimapolitische Zweiteilung der Welt in Industriestaaten einerseits und Entwicklungsländer andererseits gilt nicht mehr. Folgerichtig haben sich die Länder in Warschau darauf geeinigt, dass ein künftiges Klimaschutzabkommen "für alle Parteien" gilt. Das klingt selbstverständlich. Es könnte aber ein kleiner Lichtblick dafür sein, dass künftig alle Staaten an einem Strang ziehen.
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