Osnabrück (ots) - Ein Erfolg, kein Fehler
Der Atomstreit zwischen dem Westen und dem Iran ist noch nicht gelöst, doch die nun in Genf erzielte Übereinkunft stellt zweifelsohne einen Durchbruch dar. In den vergangenen zehn Jahren stand die Welt oft am Rand eines neuen Nahost-Krieges. Jetzt haben die USA, die weiteren UN-Vetomächte und Deutschland ein Fundament für eine nachhaltige Konfliktlösung gelegt. Das ist ein Erfolg - und kein historischer Fehler, wie Israels konservative Regierung meint.
Teheran muss in den nächsten sechs Monaten beweisen, dass das Vertrauen des Westens in die Glaubwürdigkeit des gemäßigten Präsidenten Hassan Ruhani gerechtfertigt ist. Die Kontrolleure der Internationalen Atomenergie-Behörde müssen Zugang zu den wichtigsten Nuklearanlagen erhalten. Zudem hat der Iran unzweideutig sicherzustellen, dass alle Programme zur hochprozentigen Uran-Anreicherung gestoppt werden. Im Gegenzug lockern USA und EU die Sanktionen.
Aufgehoben sind die Strafmaßnahmen damit aber noch lange nicht. Den Diplomaten steht viel Arbeit bevor. Schließlich muss aus der Übergangslösung eine dauerhafte werden. Dazu sollte der Iran nachweisbar alles unterlassen, was den Bau einer Atombombe fördern könnte. Wenn Teheran den Kalten Krieg wirklich beenden will, wird dies jedenfalls nicht am Willen des Westens scheitern.
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58964 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Der Atomstreit zwischen dem Westen und dem Iran ist noch nicht gelöst, doch die nun in Genf erzielte Übereinkunft stellt zweifelsohne einen Durchbruch dar. In den vergangenen zehn Jahren stand die Welt oft am Rand eines neuen Nahost-Krieges. Jetzt haben die USA, die weiteren UN-Vetomächte und Deutschland ein Fundament für eine nachhaltige Konfliktlösung gelegt. Das ist ein Erfolg - und kein historischer Fehler, wie Israels konservative Regierung meint.
Teheran muss in den nächsten sechs Monaten beweisen, dass das Vertrauen des Westens in die Glaubwürdigkeit des gemäßigten Präsidenten Hassan Ruhani gerechtfertigt ist. Die Kontrolleure der Internationalen Atomenergie-Behörde müssen Zugang zu den wichtigsten Nuklearanlagen erhalten. Zudem hat der Iran unzweideutig sicherzustellen, dass alle Programme zur hochprozentigen Uran-Anreicherung gestoppt werden. Im Gegenzug lockern USA und EU die Sanktionen.
Aufgehoben sind die Strafmaßnahmen damit aber noch lange nicht. Den Diplomaten steht viel Arbeit bevor. Schließlich muss aus der Übergangslösung eine dauerhafte werden. Dazu sollte der Iran nachweisbar alles unterlassen, was den Bau einer Atombombe fördern könnte. Wenn Teheran den Kalten Krieg wirklich beenden will, wird dies jedenfalls nicht am Willen des Westens scheitern.
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58964 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
© 2013 news aktuell