Selbst nach den jüngsten Kursstürzen der Aktie des Elektrowagenbauers Tesla Motors, mutet die Bewertung des noch jungen Unternehmens mit rund 15 Mrd. US-Dollar im Vergleich zu etablierten Automobilherstellern, noch hoch an. Dies zeigt aber auch, welche Euphorie in den vergangenen Monaten rund um Tesla entfacht wurde, bis schließlich drei Model S in Flammen aufgingen. Nun stellt sich die Frage, ob der Traum möglicherweise schon vorbei ist, oder ob es Firmenchef Elon Musk gelingt, die Zweifler Lügen zu strafen. Allerdings würde die Frage ob Tesla die Vorschusslorbeeren seitens der Börsianer rechtfertigen kann, selbst dann offen bleiben, wenn es gelingen sollte, alle Welt von der Sicherheit des Models S zu überzeugen.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat nun eine offizielle Untersuchung der Brände angekündigt. Bei Tesla gibt man sich trotzdem auch weiterhin sehr gelassen. Musk hat in einem Beitrag im Firmen-Blog vom 18. November bekräftigt, dass er von der Sicherheit beim Model S und sogar den Vorzügen des Elektroautos gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Sachen Brandschutz überzeugt sei. Allerdings verspricht Tesla trotzdem, alle existierenden Autos nachzurüsten, wenn sich Nachbesserungsbedarf ergeben sollte. Angesichts der medialen Aufregung, wird von Anlegerseite der Frage nach der Sicherheit der Elektroautos aus dem Hause Tesla sehr viel Aufmerksamkeit beigemessen. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer Unsicherheiten, die die bisherige Erfolgsstory an der Börse in Gefahr bringen könnten. Dazu gehören beispielsweise die hohen Erwartungen, die angesichts der Kursrallye der Tesla-Aktie vor den Bränden geweckt wurden.
In vielerlei Hinsicht konnte das Unternehmen im dritten Quartal sehr überzeugende Geschäftsergebnisse abliefern. Während bei fast allen wichtigen Kennzahlen sehr deutliche Verbesserungen im Vorjahresvergleich erzielt werden konnten, ging den Investoren zuletzt insbesondere das Absatzwachstum nicht schnell genug voran. Im dritten Quartal konnte Tesla laut Unternehmensangaben vom 5. November 5.500 Fahrzeuge an den Mann bringen, ein neuer Rekord, jedoch auch deutlich weniger als viele Analysten erwartet hatten.
Für das vierte Quartal prophezeit Tesla einen Verkauf von fast 6.000, was in vielen Augen immer noch zu wenig sein dürfte. Denn um in die Riege der großen Automobilhersteller aufsteigen zu können und die hohe Bewertung an der Börse zu rechtfertigen, müssen auch die Absätze entsprechend steigen. Dagegen konnte Tesla zuletzt im operativen Geschäft deutliche Verbesserungen erzielen. Zwischen Juli und September lagen die Umsatzerlöse bei 431,3 Mio. US-Dollar gegenüber 50,1 Mio. US-Dollar im Vorjahr. Der Nettoverlust konnte deutlich von 110,8 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 38,5 Mio. US-Dollar verkleinert werden.
Neben diesen Erfolgen, könnte Tesla zusätzlich davon profitieren, dass der Verkauf des Model S in vielen Regionen erst noch so richtig anläuft. Für den chinesischen Markt werden beispielsweise gerade erst Bestellungen aufgenommen, während die Auslieferungen aller Voraussicht nach im ersten Quartal 2014 anlaufen sollen. Zudem hat sich Tesla mit dem geplanten Aufbau eines flächendeckenden Systems von Ladestationen namens „Supercharger“ der Lösung eines der größten Probleme der Elektroautos verschrieben. Denn wer als Autofahrer keine Steckdose in seiner Garage hat, wird es schwer haben den Akku aufzuladen.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Tesla-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT0ZCV) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,23, die Knock-Out-Schwelle bei 89,25 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Tesla-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT040V, aktueller Hebel 3,06; Knock-Out-Schwelle bei 152,00 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat nun eine offizielle Untersuchung der Brände angekündigt. Bei Tesla gibt man sich trotzdem auch weiterhin sehr gelassen. Musk hat in einem Beitrag im Firmen-Blog vom 18. November bekräftigt, dass er von der Sicherheit beim Model S und sogar den Vorzügen des Elektroautos gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Sachen Brandschutz überzeugt sei. Allerdings verspricht Tesla trotzdem, alle existierenden Autos nachzurüsten, wenn sich Nachbesserungsbedarf ergeben sollte. Angesichts der medialen Aufregung, wird von Anlegerseite der Frage nach der Sicherheit der Elektroautos aus dem Hause Tesla sehr viel Aufmerksamkeit beigemessen. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer Unsicherheiten, die die bisherige Erfolgsstory an der Börse in Gefahr bringen könnten. Dazu gehören beispielsweise die hohen Erwartungen, die angesichts der Kursrallye der Tesla-Aktie vor den Bränden geweckt wurden.
In vielerlei Hinsicht konnte das Unternehmen im dritten Quartal sehr überzeugende Geschäftsergebnisse abliefern. Während bei fast allen wichtigen Kennzahlen sehr deutliche Verbesserungen im Vorjahresvergleich erzielt werden konnten, ging den Investoren zuletzt insbesondere das Absatzwachstum nicht schnell genug voran. Im dritten Quartal konnte Tesla laut Unternehmensangaben vom 5. November 5.500 Fahrzeuge an den Mann bringen, ein neuer Rekord, jedoch auch deutlich weniger als viele Analysten erwartet hatten.
Für das vierte Quartal prophezeit Tesla einen Verkauf von fast 6.000, was in vielen Augen immer noch zu wenig sein dürfte. Denn um in die Riege der großen Automobilhersteller aufsteigen zu können und die hohe Bewertung an der Börse zu rechtfertigen, müssen auch die Absätze entsprechend steigen. Dagegen konnte Tesla zuletzt im operativen Geschäft deutliche Verbesserungen erzielen. Zwischen Juli und September lagen die Umsatzerlöse bei 431,3 Mio. US-Dollar gegenüber 50,1 Mio. US-Dollar im Vorjahr. Der Nettoverlust konnte deutlich von 110,8 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 38,5 Mio. US-Dollar verkleinert werden.
Neben diesen Erfolgen, könnte Tesla zusätzlich davon profitieren, dass der Verkauf des Model S in vielen Regionen erst noch so richtig anläuft. Für den chinesischen Markt werden beispielsweise gerade erst Bestellungen aufgenommen, während die Auslieferungen aller Voraussicht nach im ersten Quartal 2014 anlaufen sollen. Zudem hat sich Tesla mit dem geplanten Aufbau eines flächendeckenden Systems von Ladestationen namens „Supercharger“ der Lösung eines der größten Probleme der Elektroautos verschrieben. Denn wer als Autofahrer keine Steckdose in seiner Garage hat, wird es schwer haben den Akku aufzuladen.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Tesla-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT0ZCV) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,23, die Knock-Out-Schwelle bei 89,25 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Tesla-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT040V, aktueller Hebel 3,06; Knock-Out-Schwelle bei 152,00 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne