Osnabrück (ots) - Das Maximum
Die Region Osnabrück-Emsland darf hoffen, auch in der nächsten Legislaturperiode mit einem Abgeordneten im Europaparlament vertreten zu sein: Nach der jahrzehntelangen Ära Hans-Gert Pöttering schickt sich nun der Emsländer Jens Gieseke zum Sprung nach Brüssel an.
Zwar bietet der Listenplatz vier keine Garantie für ein Mandat, doch bestehen dafür zumindest reelle Aussichten. Dies erreicht zu haben bedeutet für den hiesigen Bezirksverband einen Erfolg, der keineswegs selbstverständlich war. Zum einen wurden auch aus anderen Landesteilen, die Jahrzehnte den Spitzenplatz für Pöttering respektieren mussten, Ansprüche laut, zum anderen präsentierte Osnabrück/Emsland mit Gieseke einen bislang politisch noch nicht in Erscheinung getretenen Kandidaten. Da war selbst mit ostfriesischer Unterstützung Rang vier das Maximum.
Mit geschicktem Taktieren hat Bezirkschef Mathias Middelberg in diesem Fall seine erste echte Bewährungsprobe bestanden. Ihm ist es auch gelungen, die Geschlossenheit des Verbandes zu wahren, nachdem es zuvor bei der internen Bewerberkür mit dem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Benedikt Pöttering und Jens Gieseke fast eine Lagerbildung gegeben hatte. Mit der weitgehenden Absicherung des eigenen Kandidaten bleiben dem Bezirk auch unangenehme Debatten im Nachhinein erspart, die zu einer Beeinträchtigung der Schlagkraft hätten führen können.
Hans Brinkmann
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Die Region Osnabrück-Emsland darf hoffen, auch in der nächsten Legislaturperiode mit einem Abgeordneten im Europaparlament vertreten zu sein: Nach der jahrzehntelangen Ära Hans-Gert Pöttering schickt sich nun der Emsländer Jens Gieseke zum Sprung nach Brüssel an.
Zwar bietet der Listenplatz vier keine Garantie für ein Mandat, doch bestehen dafür zumindest reelle Aussichten. Dies erreicht zu haben bedeutet für den hiesigen Bezirksverband einen Erfolg, der keineswegs selbstverständlich war. Zum einen wurden auch aus anderen Landesteilen, die Jahrzehnte den Spitzenplatz für Pöttering respektieren mussten, Ansprüche laut, zum anderen präsentierte Osnabrück/Emsland mit Gieseke einen bislang politisch noch nicht in Erscheinung getretenen Kandidaten. Da war selbst mit ostfriesischer Unterstützung Rang vier das Maximum.
Mit geschicktem Taktieren hat Bezirkschef Mathias Middelberg in diesem Fall seine erste echte Bewährungsprobe bestanden. Ihm ist es auch gelungen, die Geschlossenheit des Verbandes zu wahren, nachdem es zuvor bei der internen Bewerberkür mit dem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Benedikt Pöttering und Jens Gieseke fast eine Lagerbildung gegeben hatte. Mit der weitgehenden Absicherung des eigenen Kandidaten bleiben dem Bezirk auch unangenehme Debatten im Nachhinein erspart, die zu einer Beeinträchtigung der Schlagkraft hätten führen können.
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