Es war ein sehr harter Schlag für den Handelskonzern Metro, als die Aktie der Düsseldorfer im vergangenen Jahr aus dem DAX absteigen musste. Immerhin gehörte das Unternehmen seit 16 Jahren zur ersten deutschen Börsenliga. Inzwischen ist Metro nach den Kurssteigerungen der vergangenen Monate jedoch zu einem heißen Kandidaten für eine DAX-Rückkehr avanciert. Allerdings müsste das Unternehmen bis dahin endlich die Umstrukturierung erfolgreich vorantreiben und mehr Wachstum generieren, damit es bei einem möglichen Aufstieg nicht gleich wieder zu einem Abstieg kommt.
Wenn es nur nach der Marktkapitalisierung gehen würde, dann könnte sich Metro mit einem derzeitigen Börsenwert von rund 12 Mrd. Euro bereits über einen DAX-Aufstieg freuen. Unternehmen wie der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S oder der Spezialchemie-Konzern Lanxess haben eine Marktkapitalisierung von deutlich unter 10 Mrd. Euro aufzuweisen. Zu der positiven Entwicklung der Metro-Aktie hatten unter anderem die jüngsten Umsatzzahlen beigetragen. Zwar musste der MDAX-Konzern laut Unternehmensangaben vom 17. Oktober für sein Rumpfgeschäftsjahr (Januar bis September) im Vorjahresvergleich einen Rückgang von 47,4 Mrd. Euro auf 46,3 Mrd. Euro hinnehmen, allerdings konnten die Erlöse bereinigt um Portfolioveränderungen und Wechselkurseffekte um 0,9 Prozent gesteigert werden. Zudem machte man auf Unternehmensseite eine Trendverbesserung im dritten Quartal aus, während die eigenen Ziele erfüllt werden konnten.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz, bereinigt um Portfolioveränderungen und Wechselkurseffekte, um 1,8 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro, während der berichtete Umsatz um 2,1 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Belastend hatten sich zuletzt vor allem die schwache Nachfrage aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes in weiten Teilen Europas, der Verkauf von Real-Märkten in Osteuropa und ungünstige Wechselkurse ausgewirkt. Dagegen konnte Metro im dritten Quartal eine Trendverbesserung des flächenbereinigten Umsatzwachstums in allen Vertriebslinien verzeichnen. Zudem konnte das bisherige Sorgenkind Media-Saturn mit einem flächenbereinigten Zuwachs in Deutschland um 3,1 Prozent auf den Wachstumspfad zurückkehren.
Im laufenden Quartal könnte sich die positive Entwicklung sogar fortsetzen. Immerhin ist gerade das für Metro sehr wichtige Weihnachtsgeschäft angelaufen. Gleichzeitig will man sich bei Metro wieder stärker auf den zuletzt vernachlässigten Online-Handel konzentrieren, der zuletzt hohe Wachstumsraten an den Tag legen konnte. Dagegen scheinen die Anleger noch nicht so recht zu wissen, wie sie den geplanten Teilverkauf des russischen Cash & Cary-Geschäfts einordnen sollen. Mit mehr als 70 Standorten gehört Metro Cash & Carry Russland zu einem der größten Wachstumstreiber im Gesamtkonzern. Am 19. November hatte Metro offiziell Spekulationen bestätigt, wonach ein Minderheitsanteil von Metro Cash & Carry Russland an die Börse gebracht werden könnte. Mit dem eingenommenen Kapital könnte die Bilanz stabilisiert und das Wachstum in Russland sogar noch stärker vorangetrieben werden. Allerdings wäre Metro mit einem geringeren Anteil an den zukünftigen Geschäftserfolgen beteiligt, weshalb ein Anteilsverkauf kurzfristigen Erfolg bringen, jedoch langfristig die Kursaussichten der Metro-Aktie beeinträchtigen könnte.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Metro-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX9JUD) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,68, die Knock-Out-Schwelle bei 26,50 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT1A0C, aktueller Hebel 2,45; Knock-Out-Schwelle bei 45,55 Euro) auf fallende Kurse bei der Metro-Aktie setzen.
Wenn es nur nach der Marktkapitalisierung gehen würde, dann könnte sich Metro mit einem derzeitigen Börsenwert von rund 12 Mrd. Euro bereits über einen DAX-Aufstieg freuen. Unternehmen wie der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S oder der Spezialchemie-Konzern Lanxess haben eine Marktkapitalisierung von deutlich unter 10 Mrd. Euro aufzuweisen. Zu der positiven Entwicklung der Metro-Aktie hatten unter anderem die jüngsten Umsatzzahlen beigetragen. Zwar musste der MDAX-Konzern laut Unternehmensangaben vom 17. Oktober für sein Rumpfgeschäftsjahr (Januar bis September) im Vorjahresvergleich einen Rückgang von 47,4 Mrd. Euro auf 46,3 Mrd. Euro hinnehmen, allerdings konnten die Erlöse bereinigt um Portfolioveränderungen und Wechselkurseffekte um 0,9 Prozent gesteigert werden. Zudem machte man auf Unternehmensseite eine Trendverbesserung im dritten Quartal aus, während die eigenen Ziele erfüllt werden konnten.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz, bereinigt um Portfolioveränderungen und Wechselkurseffekte, um 1,8 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro, während der berichtete Umsatz um 2,1 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Belastend hatten sich zuletzt vor allem die schwache Nachfrage aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes in weiten Teilen Europas, der Verkauf von Real-Märkten in Osteuropa und ungünstige Wechselkurse ausgewirkt. Dagegen konnte Metro im dritten Quartal eine Trendverbesserung des flächenbereinigten Umsatzwachstums in allen Vertriebslinien verzeichnen. Zudem konnte das bisherige Sorgenkind Media-Saturn mit einem flächenbereinigten Zuwachs in Deutschland um 3,1 Prozent auf den Wachstumspfad zurückkehren.
Im laufenden Quartal könnte sich die positive Entwicklung sogar fortsetzen. Immerhin ist gerade das für Metro sehr wichtige Weihnachtsgeschäft angelaufen. Gleichzeitig will man sich bei Metro wieder stärker auf den zuletzt vernachlässigten Online-Handel konzentrieren, der zuletzt hohe Wachstumsraten an den Tag legen konnte. Dagegen scheinen die Anleger noch nicht so recht zu wissen, wie sie den geplanten Teilverkauf des russischen Cash & Cary-Geschäfts einordnen sollen. Mit mehr als 70 Standorten gehört Metro Cash & Carry Russland zu einem der größten Wachstumstreiber im Gesamtkonzern. Am 19. November hatte Metro offiziell Spekulationen bestätigt, wonach ein Minderheitsanteil von Metro Cash & Carry Russland an die Börse gebracht werden könnte. Mit dem eingenommenen Kapital könnte die Bilanz stabilisiert und das Wachstum in Russland sogar noch stärker vorangetrieben werden. Allerdings wäre Metro mit einem geringeren Anteil an den zukünftigen Geschäftserfolgen beteiligt, weshalb ein Anteilsverkauf kurzfristigen Erfolg bringen, jedoch langfristig die Kursaussichten der Metro-Aktie beeinträchtigen könnte.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Metro-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX9JUD) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,68, die Knock-Out-Schwelle bei 26,50 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT1A0C, aktueller Hebel 2,45; Knock-Out-Schwelle bei 45,55 Euro) auf fallende Kurse bei der Metro-Aktie setzen.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne