In der zweiten Dezember-Woche setzte sich der allgemeine Verkaufsdruck an den Börsen fort. Der Schweizer Markt (SMI) erlitt dabei das größte Minus (roter Pfeil). Auch das Öl zählte nach dem deutlichen Anstieg in der ersten Dezember-Woche zu den Verlierern. Texas-Öl kam dabei am Freitag am meisten unter Druck (roter Pfeil). Edelmetalle erzielten dagegen allgemein ein Wochen-Plus, wobei der Freitag entscheidend zu diesem Ergebnis beitrug. Gold wurde zum Tagessieger (grüner Pfeil), während Silber den Wochenpreis erzielte (grüner Pfeil), aber weiterhin das Schlusslicht seit Jahresbeginn ist (roter Pfeil). Der US-Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) bleibt mit deutlichem Vorsprung Jahresbester (grüner Pfeil).
Drei Ereignisse werden die dritte Dezember-Woche beeinflussen. Der US-Senat wird dem im Repräsentantenhaus erzielten Kompromiss in der Budget-Frage zustimmen. Der Notenbankrat wird in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr am Dienstag und Mittwoch das fünf-jährige Kaufprogramm von Staatsanleihen und Hypotheken fortsetzen und erst im kommenden Quartal die Summe von $85 Mrd. pro Monat etwas reduzieren. Am Freitag findet die vierfache "Hexenstunde" statt, wenn vier Terminkontrakte gleichzeitig verfallen, was im Wochenverlauf mit Volatilität verbunden ist. Dieses Ereignis findet alle drei Monate jeweils am dritten Freitag im März, Juni, September und Dezember statt.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf meiner Hotline. Mein nächster Blog erscheint in der Weihnachtswoche.
© 2013 Heiko Thieme