Unsicherheit über weiteren Fed-Kurs drückt DAX
Französische Industrie steigert Produktion
Die Unklarheit über die Reaktion der US-Notenbank Fed auf den überraschend guten Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag lässt die Anleger derzeit zögerlich agieren.
Unterdessen meldete die französische Industrie, dass sie ihre Produktion im Oktober um 0,4 Prozent steigern konnte. Zuletzt war diese noch um 0,5 Prozent rückläufig. Unter Berücksichtigung der Baubranche und dem Bergbau ergibt sich jedoch auch im Oktober ein Rückgang der Gesamtproduktion in Höhe von 0,3 Prozent.
Der DAX notierte nach anfänglichen Gewinnen am frühen Nachmittag bei 9.156 Punkten mit 0,4 Prozent im Minus.
Der Euwax-Sentiment-Index pendelte am frühen Nachmittag zwischen plus zehn und plus dreißig Punkten. In dieser Phase setzten die Anleger also mit Knock-out-Calls und Call-Optionsscheinen auf eine schnelle Erholung des DAX.
Stärkster Gewinner im DAX ist die Commerzbank-Aktie mit einem Aufschlag von 3,3 Prozent auf 11,06 Euro. Die Analysten von JP Morgan hatten zuvor einen positiven Kommentar abgegeben. An der Euwax kam es nun jedoch vorerst zu Gewinnmitnahmen bei Call-Optionsscheinen.
Außerdem waren heute vor allem Knock-out-Calls auf ProSiebenSat.1 und Dialog Semiconductor gesucht.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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