Die russische Justiz hat alle Verfahren gegen die 30 wochenlang inhaftierten Greenpeace-Aktivisten eingestellt. Das sagte der Leiter des Arktis-Teams, Feddern, dem Radiosender "MDR Info".
Die Staatsanwaltschaft habe den Umweltschützern erklärt, dass sie nicht mehr ermittelte. Nun geht es nur noch um Visa für die 26 nichtrussischen Aktivisten. Feddern sagte dem Sender weiter, er gehe davon aus, dass die Papiere spätestens am Donnerstag vorliegen würden. In der letzten Woche hatte das russische Parlament einer Amnestie zugestimmt.
Für die Arktis gebe es jedoch keine "Amnestie", teilte Greenpeace weiter mit. Mittlerweile habe die Prirazlomnaya die Förderung aufgenommen. Gazprom sei damit der erste Konzern weltweit, der Öl aus arktischen Gewässern fördere.